Dem Himmel so nah sind die Sennerinnen während eines Almsommers in mehrerlei Hinsicht. Die Seehöhe der Almen ist da nur ein kleiner Teil davon. Viele andere Dinge in der Natur rund ums Almleben machen die Nähe zum Himmel aus. Die Arbeit einer Sennerin beginnt mit dem Erwachen des Tages und ihrer Arbeit in der Betreuung des ihr anvertrauten Viehs. Anschließend werden die frisch gewonnenen Produkte der Weiterverarbeitung zugeführt. Dem Himmel so nah ist die Sennerin im positivsten Sinne. Sie arbeitet und lebt mit und in der Natur, mit Demut und Wertschätzung dafür, was uns das Leben schenkt. Jede Sennerin ist bestrebt das ihr anvertraute Vieh, aber auch die Versorgung der Almgäste zu gestalten. Manche Unbill des täglichen Lebens wird wahrlich bestens gemeistert. Die Menschen, die auf der Alm leben, wohnen und arbeiten, geben ihr Bestes um den Gesetzen der Natur zu folgen. Wenn das zu hütende Vieh gesund bleibt, keine Unwetter die Almen heimsuchen, alle Almgeher die Einkehr in der Almhütte genießen, dann ist man dem Herrgott dankbar. Dazu die strahlenden Augen der Gäste, wenn sie sich an den auf der Alm frisch zubereiteten Köstlichkeiten erfreuen, hergestellt aus dem, was auf der Alm produziert wird. Das alles macht das Almleben so richtig g'schmackig. Das Glück, derart naturbelassene Lebensmittel zu sich zu nehmen, findet der Wanderer auf der Alm. Dies bewirkt bei Almbesuchern Zufriedenheit und Wohlbefinden. Ein Leben auf der Alm ist für viele eine unwiderbringbare Auszeit, auch wenn Arbeit damit verbunden ist. Dafür gibt es zur Belohnung leben und ruhen mit der Natur - dem Himmel nah!