Unser Bewusstsein und unsere Wirklichkeit sind beherrscht von Krisen, Hass, Exzessen und Gewalt bis hin zur Verachtung des Menschlichen. Wissenschaftliche Erkenntnisse, Technik und Informatik beeinflussen, beaufsichtigen, befehlen uns: Das abstrakte Bewusstsein entfremdet uns unaufhaltsam dem Leben. Das Empfinden für die Wirklichkeit und das Mitgefühl für andere Menschen werden zunehmend durch ein unnatürliches und nicht mehr menschliches Bewusstsein abgewertet und unterdrückt. So nehmen wir den Ursprung unseres selbstzerstörerischen Tuns nicht mehr wahr. Das empathische Bewusstsein würde es uns ermöglichen, den Weg des Lebens neu zu entdecken.
»Wer einen unbefangenen Blick auf den Zustand unserer Welt wirft, auf all das leid, das Menschen einander in Syrien, Somalia, Nordkorea, dem Irak und anderen Weltgegenden zufügen, wer die deprimierende Gewalttätigkeit der menschlichen Spezies in den Blick nimmt, wird es sich manchem Einwand zum Trotz nicht leisten wollen, auf Arno Gruen und seine Bücher zu verzichten.« Günter Kaindlstorfer, ORF, 17.05.2013 »Das klingt wie ein Erich Fromm fürs 21. Jahrhundert. Gut so.« Andreas Malessa, Deutschlandradio Kultur, 09.07.2013