Marguerite Hersberger (_1943, Basel) zählt zur Nachfolgegeneration der Zürcher Konkreten und bereichert seit Mitte der 1960er-Jahre den Kunstdiskurs in der Schweiz. Mit ihrem auf Ordnungsprinzipien, Systemen, Reihungen und Variationen beruhenden Ansatz hat die licht- und raumplastisch arbeitende Künstlerin auch zahlreiche Kunst-und-Bau-Projekte realisiert. Die vorliegende Publikation fasst diese in einem reich dokumentierten Werkverzeichnis zusammen. Ergänzend beleuchten Textbeiträge von Burkhard Meltzer und Margit Weinberg Staber Hersbergers Positionierung innerhalb der Kunstgeschichte neu, während das Gespräch zwischen der Künstlerin und Sabine Schaschl, Direktorin Museum Haus Konstruktiv, die Wechselwirkungen von freien Arbeiten und Kunst-und-Bau-Aufträgen aufzeigt.