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"Mischt euch ein, Freunde, mischt euch ein!", forderte der 1975 ermordete italienische Dichter und Filmemacher Pier Paolo Pasolini. Visionär beschrieb er in den 60er und 70er Jahren die drohende Zerstörung der Natur, das Aushungern der "Dritten Welt" und die Entwertung der großen Ideen durch eine Gesellschaft, die nur noch konsumiert. Zum 40. Todestag spürt Klimkes Essay dem politisch-künstlerischen Engagement Pasolinis quer durch Leben und Werk nach.

Produktbeschreibung
"Mischt euch ein, Freunde, mischt euch ein!", forderte der 1975 ermordete italienische Dichter und Filmemacher Pier Paolo Pasolini. Visionär beschrieb er in den 60er und 70er Jahren die drohende Zerstörung der Natur, das Aushungern der "Dritten Welt" und die Entwertung der großen Ideen durch eine Gesellschaft, die nur noch konsumiert. Zum 40. Todestag spürt Klimkes Essay dem politisch-künstlerischen Engagement Pasolinis quer durch Leben und Werk nach.
Autorenporträt
Pier Paolo Pasolini (1922-1975) ist vor allem durch seine sozialkritischen Filme "Mamma Roma", "Das 1. Evangelium - Matthäus" oder "Die 120 Tage von Sodom" bekannt. Sein umfangreiches künstlerisches Werk besteht allerdings auch aus Romanen, Erzählungen, Theaterstücken, Drehbüchern, Gedichten sowie zahlreichen politischen Schriften. Der Mord an Pasolini ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Der zunächst geständige und verurteilte Stricher widerrief später seine Aussage mehrmals. Ein politisch motivierter Auftragsmord wird als nicht unwahrscheinlich angesehen, hatte sich Pasolini doch unmittelbar vor seinem Tode mit den heute bekannten Verstrickungen des italienischen Geheimdienstes in terroristische Attentate beschäftigt. Christoph Klimke (geb. 1959) hat mehrfach über Leben und Werk Pasolinis publiziert, u. a. das Buch "Wir sind alle in Gefahr", für das er 1995 den Ernst-Barlach-Preis für Literatur erhielt. Im Mai 2015 wird sein Stück "Die 120 Tage von Sodom" (nach de Sade und

Pasolini) an der Volksbühne Berlin uraufgeführt. Klimke lebt in Berlin. Im Elfenbein Verlag erschien zuletzt sein Gedichtband "Fernweh" (2013) mit einem Nachwort von Günter Kunert.