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"Mir ist daran gelegen, aus meiner Sicht zu berichten, wie einfache Menschen die Zeiten erlebten, wie sie sich der Zeit stellten oder nicht, was sie empfanden, wie sie ihre Erfahrungen verarbeiteten.", so der Autor in der Einleitung zu diesem Buch. Betrachtet man die Position und Stellung, die der Autor in seiner Hauptschaffenszeitbekleidete - er brachte es bis zum Direktor der Sektion Rechtswissenschaft an der Berliner Humboldt Uni - so klingt das nach Untertreibung. Diese Worte könnten jedoch ein Hinweis darauf sein, hier auf die Erinnerungen eines Menschen zu treffen, der aus einfachen…mehr

Produktbeschreibung
"Mir ist daran gelegen, aus meiner Sicht zu berichten, wie einfache Menschen die Zeiten erlebten, wie sie sich der Zeit stellten oder nicht, was sie empfanden, wie sie ihre Erfahrungen verarbeiteten.", so der Autor in der Einleitung zu diesem Buch. Betrachtet man die Position und Stellung, die der Autor in seiner Hauptschaffenszeitbekleidete - er brachte es bis zum Direktor der Sektion Rechtswissenschaft an der Berliner Humboldt Uni - so klingt das nach Untertreibung. Diese Worte könnten jedoch ein Hinweis darauf sein, hier auf die Erinnerungen eines Menschen zu treffen, der aus einfachen Verhältnissen kommend, ein bescheidener, wahrhaftiger Mann zeit seines Lebens geblieben ist.
Buchholz erlebte zumindest zwei Brüche in seinem Leben: Das Ende des 2. Weltkrieges und damit den Zusammenbruch des Hitlerfaschismus -"sie [die Faschisten]nahmen mir meine Jugend"- und das Ende der DDR, er wurde als Universitätsprofessor an der Humboldt-Uni 1991 entlassen.
Dazwischen lagen Jahre des Auferstehens, des Neubeginns, des Aufbaus. Etwas völlig Neues wurde geschaffen in der DDR, auch auf dem Gebiet des Strafrechts - ein neues andersartiges Strafrecht entstand. Buchholz erschuf mit. Dass er seinen"Traumberuf"Rechtsanwalt erst nach 1990 würde ausüben können, hatte viele Gründe, dass die nun folgenden Jahre oft bittere waren, weil es nunmehr um (juristische) Aufarbeitung ging, erzählt auch dieser Band.
Autorenporträt
Prof. Dr. jur. habil. Erich Buchholz geb. 1927 in Berlin 1948-1952 Juristisches Studium an der Humboldt-Universität; wiss. Assistent, 1956 Promotion (über Strafzumessung), 1963 Habilitation (zum Diebstahl), 1957 Dozentur. Seit 1965 Professor mit Lehrauftrag, später Ordinarius, Leiter des Instituts für Strafrecht, 1966 Dekan der jur. Fakultät 1976 Direktor der Sektion Rechtswissenschaft. Vorsitzender des wiss. Beirats für Rechtswissenschaft beim Minister für das Hoch- und Fachschulwesen. Seit 1952 zahlreiche Publikationen in der Neuen Justiz, Staat und Recht, später auch in Polen, der Sowjetunion, Italien, Frankreich, Schweden, den USA und in der BRD. Verantwortliche Mitwirkung oder He-rausgeberschaft bei Lehrbüchern. Mit-autor des Buches "Sozialistische Kri-minologie" - einem international be-achteten Standardwerk, das ins engli-sche, russische und japanische über-setzt wurde. Teilnahme an zahlreichen wiss. Konfe-renzen im In- und Ausland, auch an von den UN veranstalteten K

ongressen. Mitglied in mehreren internationalen Vereinigungen. Seit 1990 Rechtsanwalt.