Die Beiträge des Bandes fokussieren den Nexus zwischen demokratischen Ordnungen und Gewalt aus Sicht der Anthropologie, Biochemie, Geschichte, Literatur- und Kulturwissenschaft, Philosophie, Rechtsmedizin, Rechtswissenschaft und Soziologie. Autorinnen und Autoren aus Deutschland und Mexiko erkunden Ordnungen und Grenzen der Gewalt, zeigen Konflikte und Perspektiven der Globalisierung auf, erörtern Zusammenhänge von Politik und Ethik der Gewalt und diskutieren das problematische Verhältnis von Gewalt und Recht. Zugleich werden biowissenschaftliche Dimensionen von Gewalt untersucht sowie ihre Inszenierungen zwischen dem Lokalen und Globalen. Deutschland und Mexiko funktionieren hier als Laboratorium, anhand dessen sich transdisziplinäre Ansätze für ein weltweites Phänomen erarbeiten lassen.