In der Wirtschaftsliteratur werden bei Studien über den Zusammenhang zwischen Bevölkerung und Wirtschaftswachstum häufig die Auswirkungen der Altersstruktur auf die Wirtschaftsleistung vernachlässigt. Die Kenntnis der Bevölkerungszahl, -struktur und -dynamik zu jedem Zeitpunkt ermöglicht eine gute Planung und gezielte Investitionen, um das Wachstum anzukurbeln und die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern. Der Entwicklungsrückstand der Länder der EAWU wird in verschiedenen Untersuchungen auf die besondere Bevölkerungsdynamik zurückgeführt. Das Ziel dieser Studie ist es, mithilfe des von Bloom, Canning und Malaney (2000) und Bloom et al. (2010) entwickelten Analysemodells die Auswirkungen der demografischen Dividende zu analysieren, wobei der Schwerpunkt auf der demografischen Dynamik auf das Wirtschaftswachstum der EAWU-Länder liegt.