Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,5, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil der Ausarbeitung wird den demografischen Wandel und die aus ihm folgenden Herausforderungen thematisieren. Die Beschreibung der demografischen Situation wird nicht auf Deutschland verengt bleiben, denn "unser" demografischer Wandel hat nichts mit den Veränderungen gemein, denen sich die Welt als Ganzes ausgesetzt sieht. Nach einem Überblick und einer Begriffsklärung der demografischen Determinanten werden die Probleme diskutiert, die dazu geführt haben, und immer noch führen, dass notwendige Entscheidungen gestern hätten getroffen werden müssen, doch heute noch immer nicht politisches Handeln und gesellschaftliche Realität sind. Nach einem Abriss der wichtigsten Fakten die deutsche Bevölkerungsentwicklung der nächsten 20-40 Jahre betreffend, werden die bundesdeutschen regionalenDisparitäten thematisiert, die durch den demografischen Wandel einerseits verschärft und andererseits hervorgerufen werden. Denn gerade die regionalen Unterschiede machen den deutschen Bevölkerungswandel zu einem besonderen. Einen Schwerpunkt bildet die Vorstellung möglicher Reaktionen, die sich am zeitlichen Auftreten der kommenden Umwälzungen orientieren müssen. Kurz- bis mittelfristige Anpassungen werden dabei ebenso diskutiert wie langfristige Lösungsansätze. Der zweite Teil beschäftigt sich speziell mit dem älteren Arbeitnehmer. Er lenkt den Fokus nach der allgemeinen Diskussion des Alters, und der unterschiedlichen Sichtweisen darauf, schließlich auf eine ausführliche Erörterung des betrieblichen Leistungspotentials Älterer. Kurz wird der Stellenwert charakterisiert, den Erwerbsarbeit über Jahrtausende für den Menschen einnahm, um die negativen Wirkungen verständlicher zu machen, welche - nicht nur - ältere Menschen erleben, die von Erwerbslosigkeit betroffen sind. In diesem Rahmen wird eine Darstellung der gegenwärtigen Situation älterer Erwerbspersonen konsequent in die Ausführungen integriert, da die momentane Arbeitsmarktlage wenig mit der prognostizierten gemein hat. Dementsprechend dürfen Maßnahmen, die auf eine Erhöhung des Arbeitskräfteangebots hinauslaufen, auch erst wirksam werden, wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt entscheidend geändert hat. Bestandteil ist weiters eine theoretische Zusammenstellung für Maßnahmen, die, im Kontext des demografischen Wandels, aufseiten der Politik und sowohl der Arbeitgeber einerseits als auch der Arbeitnehmer andererseits Gehör und Anwendung finden sollten [...] © Ralph Paschwitz
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