Seit einigen Jahren hat die demographische Verschiebung die Globalisierung als liebstes Horrorszenario der Deutschen abgelöst. Niedrige Geburtenraten, die vergreisende Gesellschaft und die dadurch verursachte Kostenexplosion im Sozialsystem führen scheinbar alternativlos zu einem Generationenkonflikt und einer systembedrohenden Altenlast. Wie sehen jedoch die demographische Realität und die Prognose für die Zukunft tatsächlich aus? Und wie ist der Zusammenhang zwischen demographischem Wandel und dem Sozialstaat Deutschland zu bewerten? Auf diese Frage werden im vorliegenden Beitrag anhand der Untersuchung des deutschen Gesundheitswesens, vor allem der Gesetzlichen Krankenversicherung, Antworten präsentiert. Hierbei steht das Gesundheitssystem aufgrund der Vielzahl an involvierten Interessengruppen im Fokus der Analyse und wird somit als besonders sensibles Teilgebiet des deutschen Sozialsystems exemplarisch für den ganzen Wohlfahrtsapparat als Beobachtungsgrundlage verwendet.
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