Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kommunalpolitik in Deutschland - Zwischen Kirchturmdenken und Metropolenregierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel stellt eine der zentralen Herausforderungen in den nächsten Jahrzehnten dar. Dieses betrifft nicht nur, wie oft in der Öffentlichkeit diskutiert, die Finanzierung des Rentensystems, sondern ist weitaus tief greifender.Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Kommune. Hierbei sollen die verschiedensten Problematiken die auf kommunaler Ebene entstehen erläutert werden. Des Weiteren soll aufgezeigt werden, dass der demographische Wandel sich regional unterschiedliche Ausprägungen hat und auch zu unterschiedlichen Zeiten einsetzt.In dieser Arbeit wird so vorgegangen, dass, nach einer Einführung in die Problematik, der demographische Wandel zunächst auf Bundesebene betrachtet wird um daraufhin, immer kleinräumiger, Nordrheinwestfalen zu analysieren. Schlussendlich werden die unterschiedlichen Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Kommunen veranschaulicht. Hierbei soll deutlich werden, in welch unterschiedlichen Ausmaß der demographische Wandel wirkt. Abschließend wird ein Einblick in die momentane Diskussion bezüglich des Umgangs der Folgen des demographischen Wandels.Um zu verstehen, was der demographische Wandel bedeutet, muss zunächst der Begriff der Demographie definiert werden.Demographie ist laut Leser Bevölkerungslehre, die sich mit der Struktur, Verteilung und Veränderung der Bevölkerung befasst, sprich mit der Bevölkerungsentwicklung. Es gibt in diesem Zusammenhang 3 Faktoren, die die Bevölkerungsentwicklung wesentlich bestimmen: Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung und Zuwanderung. Da sich diese Faktoren und die Zusammensetzung der Bevölkerung jedoch ständig ändern, verweist der Begriff des demographischen Wandels nicht lediglich auf Veränderung in der Bevölkerungsstruktur, sondern ist ein normativer Begriff, der eine ganz bestimmte Veränderung darstellt. Die Entwicklung, die hinter diesem Begriff steht, wird oftmals mit den Satz: "Wir (die Gesellschaft) werden "weniger, älter und bunter" " beschrieben. Dieses bedeutet, dass die Bevölkerungszahl abnehmen wird, es wird immer mehr ältere Menschen geben und der Anteil der Bürger mit Migrationshintergrund wird wachsen.Um das Phänomen des demographischen Wandels deutlicher zu machen, werden die Faktoren des "weniger, älter und bunter" Werdens an der Bundesrepublik veranschaulicht.
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