Gegenstand dieses Buches ist die Frage, inwieweit die mit dem demographischen Wandel einhergehende zunehmende Alterung der Bevölkerung Einfluss auf die gesetzliche Krankenversicherung haben wird. Ein ausschlaggebender Punkt, der zur Belastung der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung beiträgt ist u.a. die Zunahme psychischer Störungen insbesondere die der Depression im Alter. Anhand von zwei Haupthypothesen thematisiert und analysiert dieses Buch unter Fokussierung auf die Depression im Alter und der damit einhergehenden Krankheitskosten diesen möglichen Zusammenhang: Die demographiebedingte Zunahme der Depression im Alter hat einen bedeutsamen Einfluss auf die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Interventionen von der Aufklärung bis hin zur Versorgungsstruktur bzgl. der Depression im Alter müssen vorangetrieben und verstärkt genutzt werden. Gleichzeitig werden eine Vielzahl von Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der eingesetzten Maßnahmen und Instrumente bzgl. der Depression im Alter aufgezeigt und diskutiert. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der demographische Wandel, die damit einhergehende Zunahme der Alterung der Bevölkerung und die Depression im Alter einen immer höheren Stellenwert insbesondere hinsichtlich ökonomischer Relevanz für die gesetzliche Krankenversicherung einnehmen.