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Bereits im Jahr 2015 ist bekanntlich davon auszugehen, dass nahezu die Hälfte aller Polizeivollzugsbeamten Nordrhein-Westfalens ihr 50stes Lebensjahr überschritten haben werden. Dass solche Veränderungen sich nicht nur auf die Personalkörper der Polizei auswirken, sondern auch Einfluss auf das kulturelle Bewusstsein einer Organisation haben müssen, ist offensichtlich. Doch was bedeutet das für eine so körperbetonte Organisation wie die Polizei? Körperliche Leistungsfähigkeit hat einen hohen Stellenwert in der Polizei und trägt zum Selbstbild eines Polizeibeamten bei. Ein Polizist muss…mehr

Produktbeschreibung
Bereits im Jahr 2015 ist bekanntlich davon auszugehen, dass nahezu die Hälfte aller Polizeivollzugsbeamten Nordrhein-Westfalens ihr 50stes Lebensjahr überschritten haben werden. Dass solche Veränderungen sich nicht nur auf die Personalkörper der Polizei auswirken, sondern auch Einfluss auf das kulturelle Bewusstsein einer Organisation haben müssen, ist offensichtlich.
Doch was bedeutet das für eine so körperbetonte Organisation wie die Polizei?
Körperliche Leistungsfähigkeit hat einen hohen Stellenwert in der Polizei und trägt zum Selbstbild eines Polizeibeamten bei. Ein Polizist muss jederzeit in der Lage sein, im körperlich belastenden Einsatzfall angemessen zu handeln.
Auf den demographischen Wandel zu reagieren, indem ein behördliches Gesundheitsmanagement implementiert wird, um die Gesundheit der Beamten zu fördern und zu erhalten, erscheint in diesem Kontext durchaus sinnvoll. Allerdings stößt eine solche Managementmaßnahme in der Praxis auf zahlreiche Widerstände, die nicht zuletzt auch organisationskulturell bedingt sind. Zuzugeben, im Bereich der körperlichen Leistungsfähigkeit Defizite aufzuweisen, gefährdet das Selbstbild der Beamten. Eine aktive Teilnahme an Gesundheitsmanagement-Maßnahmen und vor allem die Anpassung des Lebensstils an neue Verhaltensweisen setzt jedoch Akzeptanz, Einsicht und den Willen, das eigene Verhalten ändern zu wollen, voraus. Somit stellt sich die Frage, auf welche Weise organisationskulturelle Aspekte bei der Implementierung eines behördlichen Gesundheitsmanagements berücksichtigt werden sollten und auf welche Probleme und Grenzen die Organisation in diesem Zusammenhang trifft.
Autorenporträt
Dr. Katharina Tadje wurde 1979 in Bückeburg geboren und erwarb zunächst 2006 ihren Bachelor in Social Sciences und VWL. Im Anschluss studierte sie Wirtschaft, Soziologie und Politikwissenschaften und schloss diesen Masterstudiengang 2008 erfolgreich ab. Um ihre Vorliebe für Wirtschaftswissenschaften weiter zu vertiefen, ging sie zunächst einer Beschäftigung am Lehrstuhl für Personalmanagement und Organisation an der Deutschen Hochschule der Polizei nach und traf 2009 die Entscheidung, im Bereich Personalmanagement zu promovieren. Heute ist sie als Personalleiterin eines unabhängigen, mittelständigen Energiedienstleisters tätig.