Der Romancier James Fenimore Cooper (1789-1851) war nicht nur durch seine Lederstrumpf-Erzählungen weltberühmt: Goethe, Schubert, Balzac oder Arno Schmidt zählten zu seinen Bewunderern. Als politischer Autor kommt er zu ähnlich kritischen Befunden wie sein Zeitgenosse Alexis de Tocqueville. Im vorliegenden Buch geht er auf Vorzüge und Gefährdungen der Demokratie ein, die für Cooper den Gentleman als Bürger erfordert. Ebenso skizziert er das erforderliche Umfeld, wie Sitten, Kultur, Religion bis hin zur Kochkunst. Heute werden auch seine Notate zur Sklaverei interessieren: "Es werden in derselben Gegend zwei Rassen bestehen, deren Gefühle durch Haß verbittert sind und die in den Gesichtern die Zeichen ihrer Parteiung tragen. Der Kampf, der daraufhin folgt, wird (...) ein Krieg zur Auslöschung sein."Der ergänzende Beitrag von Russell Kirk, ein Kapitel aus seinem Buch The Conservative Mind mit dem Titel "Cooper und Tocqueville" gibt ein Bild des politischen Cooper.
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