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Unter dem programmatischen Titel "Demokratie als Friedensstrategie" vereint dieser Band 23 zentrale Ansprachen und Namensartikel des Staatsoberhauptes zum Verhältnis von Frieden, Demokratie und Menschenrechten aus den Jahren 1994-97.
"Die Zukunft ist unübersichtlicher als je zuvor. Eine neue Weltordnung ist nicht in Sicht. Manche nennen das Multipolarität. Ich selber habe immer gesagt, bis 1989 war es Ping-Pong. Westen gegen Osten. Heute ist es Rastelli: Man arbeitet mit vielen Bällen gleichzeitig und weiß nicht, was herauskommt und wie lange man es durchhält. Niemand weiß beispielsweise,…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem programmatischen Titel "Demokratie als Friedensstrategie" vereint dieser Band 23 zentrale Ansprachen und Namensartikel des Staatsoberhauptes zum Verhältnis von Frieden, Demokratie und Menschenrechten aus den Jahren 1994-97.

"Die Zukunft ist unübersichtlicher als je zuvor. Eine neue Weltordnung ist nicht in Sicht. Manche nennen das Multipolarität. Ich selber habe immer gesagt, bis 1989 war es Ping-Pong. Westen gegen Osten. Heute ist es Rastelli: Man arbeitet mit vielen Bällen gleichzeitig und weiß nicht, was herauskommt und wie lange man es durchhält. Niemand weiß beispielsweise, wie nukleare Abschreckung in einem multipolaren System funktionieren soll ... im übrigen sind die drohenden Instabilitäten ja heute nicht mehr nur strategischer Natur. Soziale, ökologische, kulturelle Ungleichgewichte schaffen zusätzliche Sicherheitsrisiken, die den militärischen langfristig kaum nachstehen. Nie waren Politik und Wissenschaft stärker herausgefordert als heute."
(Roman Herzog)

Aus dem Inhalt:
I. Demokratie in Deutschland - II. Kants "demokratischer Frieden" in Europa - III. Globalisierung des demokratischen Friedens - IV. Die Rechte des Menschen.
Autorenporträt
Roman Herzog, Jahrgang 1934, ist Jurist und Politiker. Von 1966 bis 1969 war er Professor an der FU Berlin, danach an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer; von 1978 bis 1980 war er Kultusminister und von 1980 bis 1983 Innenminister in Baden-Württemberg. 1983 wurde er Vizepräsident und 1987 Präsident des Bundesverfassungsgerichts, von 1994 bis 1999 bekleidete er das Amt des Bundespräsidenten. Herzog veröffentlichte zahlreiche staatsrechtliche, politische und historische Bücher, u. a. "Vision Europa. Antworten auf globale Herausforderungen" (1996) und "Wider den Kampf der Kulturen. Eine Friedensstrategie für das 21. Jahrhundert" (2000).