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Was ist aus der Forderung von einst: Demokratie als Lebensform zu wagen geworden? Wie sieht die Realität heute aus? Ist die Rede von Demokratie als Lebensform heute überhaupt noch ernst zu nehmen? Wird sie noch ernst genommen? Von wem? Eher ist heute die Rede von der Fragwürdigkeit des mündigen Bürgers, von einer Krise der Repräsentation, der Institutionen, von einer Krise des modernen Ver-fassungs- und Sozialstaats. Tritt uns (in den USA?) Demokratie heute nicht viel eher als Plutokratie entgegen? Was hat es - im Blick auf Russland - heute mit einer Autokratie, statt einer Demokratie, zu…mehr

Produktbeschreibung
Was ist aus der Forderung von einst: Demokratie als Lebensform zu wagen geworden? Wie sieht die Realität heute aus? Ist die Rede von Demokratie als Lebensform heute überhaupt noch ernst zu nehmen? Wird sie noch ernst genommen? Von wem? Eher ist heute die Rede von der Fragwürdigkeit des mündigen Bürgers, von einer Krise der Repräsentation, der Institutionen, von einer Krise des modernen Ver-fassungs- und Sozialstaats.
Tritt uns (in den USA?) Demokratie heute nicht viel eher als Plutokratie entgegen? Was hat es - im Blick auf Russland - heute mit einer Autokratie, statt einer Demokratie, zu tun?

Es geht bei diesen und anderen Fragen dieses Buches immer wieder um Erkundungen der politischen Realität gegenüber politischen Versprechen, die in Krisenzeiten abgegeben werden. Einst bediente man sich eines charismatischen Politik- und Führungsstils, betrieb Massenmobilisierung und -integration. Machte ausgiebigsten Gebrauch von modernen Propagandatechniken. Setzte auf interventionistische und dirigistische Wirtschaftskonzepte. Huldigte dem wissenschaftlich- technischen Fortschritt und suggerierte zugleich eine Verbundenheit mit traditionellen Werten oder Gemeinschaftsidealen, was wir heute mit dieser Intensität so gewiss nicht mehr tun. Über diese und weitere andere Themen ist in diesem Buch die Rede, verbunden mit einer Perspektive nach vorne, die möglicherweise das in die Krise geratene Projekt noch retten kann.
Autorenporträt
Hans-Peter Hempel lehrt Yoga, Politikwissenschaft (insbes. internationale Politik) und Philosophie an der Technischen Universität Berlin.