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2002 zwang das auf allen türkischen Universitäten verhängte Kopftuchverbot die Autorin, nach Österreich zu übersiedeln, um an der Universität Wien Publizistik zu studieren. Heute gibt es in der Türkei zwar kein Kopftuchverbot mehr, doch die Demokratie bleibt weiter auf dem Prüfstand. Denn die Menschen dürfen über dieses so genannte demokratische System keinen kritischen Satz verlieren oder in den Medien darüber schreiben. So bleibt die Demokratie ein Götze, der zwar theoretisch verehrt und nicht in Frage gestellt wird, aber keine reale Umsetzung erfährt. In diesem Buch wird das Verhältnis von…mehr

Produktbeschreibung
2002 zwang das auf allen türkischen Universitäten verhängte Kopftuchverbot die Autorin, nach Österreich zu übersiedeln, um an der Universität Wien Publizistik zu studieren. Heute gibt es in der Türkei zwar kein Kopftuchverbot mehr, doch die Demokratie bleibt weiter auf dem Prüfstand. Denn die Menschen dürfen über dieses so genannte demokratische System keinen kritischen Satz verlieren oder in den Medien darüber schreiben. So bleibt die Demokratie ein Götze, der zwar theoretisch verehrt und nicht in Frage gestellt wird, aber keine reale Umsetzung erfährt. In diesem Buch wird das Verhältnis von Demokratie und Medien in der Türkei im Nachhall des Putschversuches vom Juli 2016 untersucht. Im theoretischen Teil werden allgemeine Grundlagen der Demokratie- und Medientheorien präsentiert. Im Anschluss werden nach einem historischen Rückblick die Entwicklung der Demokratie in der heutigen Türkei und die Widersprüche in der türkischen Gesellschaft analysiert. Abschließend werden mögliche Zukunftsperspektiven vorgestellt.
Autorenporträt
Dr. Zehra Özkececi wurde 1984 in der Türkei geboren. 2002 begann sie ihr Publizistik-Studium an der Universität Wien. Dort hat sie 2017 mit der vorliegenden Arbeit "Demokratie auf dem Prüfstand" promoviert. Sie lebt und arbeitet in Istanbul.