»Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen.« Dieser Satz beschreibt den Anspruch und die Essenz dessen, was Ziel des zapatistischen Aufstandes ist. Wir wissen zwar, dass die Zapatist_innen ihre autonomen Verwaltungsstrukturen als 'Demokratie des gehorchenden Regierens' organisieren, doch wie eine solche Praxis konkret aussieht - und ob sie sich vielleicht auch in anderen Breitengraden als linke Praxis empfiehlt - war bis jetzt kaum nachvollziehbar. Das Buch des promovierten Rechtswissenschaftlers Simon Schuster liefert nun beeindruckende und aufschlussreiche Antworten.