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Die Demokratie und ihre Krisen haben eine lange, gemeinsame Geschichte. Genau genommen startete alles in der Wiege der Demokratie im antiken Griechenland. Die Volksherrschaft wurde beginnend mit den "federalist papers" zur Wahl-Demokratie. Seitdem ist die Demokratie unweigerlich mit allen Vor- und Nachteilen an das Ausleseverfahren Urnengang gebunden. Kein Wort mehr von Repräsentation durch den Zufall aus der Gesamtbevölkerung. Dieser Gedanke wurde gemieden, um nicht die Rationalität des Menschen in Frage zu stellen. Die Wahl-Demokratie wurde zunehmend an den Vormarsch des Kapitalismus und der…mehr

Produktbeschreibung
Die Demokratie und ihre Krisen haben eine lange, gemeinsame Geschichte. Genau genommen startete alles in der Wiege der Demokratie im antiken Griechenland. Die Volksherrschaft wurde beginnend mit den "federalist papers" zur Wahl-Demokratie. Seitdem ist die Demokratie unweigerlich mit allen Vor- und Nachteilen an das Ausleseverfahren Urnengang gebunden. Kein Wort mehr von Repräsentation durch den Zufall aus der Gesamtbevölkerung. Dieser Gedanke wurde gemieden, um nicht die Rationalität des Menschen in Frage zu stellen. Die Wahl-Demokratie wurde zunehmend an den Vormarsch des Kapitalismus und der Markt-Ideologie gebunden. So soll die mündige Bürgerin, der mündige Bürger bei jedem Urnengang die laut Nutzerkalkül für sie, ihn die beste Entscheidung treffen. Doch die Analogie zum Markt, ist weder "Gott gegeben", noch spieltheoretisch mit den selben Spielregeln behaftet. Alternativen werden so gerade in Systemkrisen relevant und so kommt der Zufall ins Spiel um die statistischen Überlegungen von Repräsentation zu diskutieren.
Autorenporträt
Johannes Hörtenhubergeboren 1983, absolvierte das Sozialwirtschaftsstudium an der Johannes Kepler Universität Linz. Politisch interessiert und engagiert, vor allem aber ein unaufhörlicher Systemverbesserer, in der Privatwirtschaft als auch in gesellschaftlichen Themen.