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Dieser Band ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen arabischen und deutschen Wissenschaftlern zum Thema Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte mit dem Ziel, eine transkulturelle Perspektive zu ermöglichen.Im ersten Teil reflektieren die Autoren über die normativen Grundlagen der Demokratie und die epistemischen Voraussetzungen des demokratischen Pluralismus. Dabei werden die Herausforderungen des Pluralismus im Demokratisierungsprozess aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert.Im Fokus des zweiten Teils stehen die normativen, geschichtsphilosophischen und kulturpolitischen…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen arabischen und deutschen Wissenschaftlern zum Thema Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte mit dem Ziel, eine transkulturelle Perspektive zu ermöglichen.Im ersten Teil reflektieren die Autoren über die normativen Grundlagen der Demokratie und die epistemischen Voraussetzungen des demokratischen Pluralismus. Dabei werden die Herausforderungen des Pluralismus im Demokratisierungsprozess aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert.Im Fokus des zweiten Teils stehen die normativen, geschichtsphilosophischen und kulturpolitischen Dimensionen der Themenkomplexe Rechtsstaatlichkeit und Rechtskultur. Im abschließenden dritten Teil wird die Relevanz der Unrechtserfahrung für die Rechtfertigung der transkulturellen Universalität der Menschenrechte in den Vordergrund gestellt. Die kulturrelativistische Kritik an der Universalität der Menschrechte wird zurückgewiesen. Und schließlich werden die Schwierigkeiten ihrer Verrechtlichung behandelt.InhaltVorwortSarhan DhouibTeil I: Demokratisierung und Pluralismuso Fathi Triki: Das Prinzip Demokratieo Christoph Wulf: Erwiderung auf Fathi Trikio Mattias Katzer: Eine epistemische Voraussetzung des demokratischen Pluralismuso Mohamed Lachhab: Erwiderung auf Mattias Katzero Fethi Meskini: Sind unsere 'Brüder' Demokraten? Oder: Demokratie und theologisch-politisches Paradigma der Brüderlichkeito Hans Jörg Sandkühler: Erwiderung auf Fethi Meskinio Matthias Kaufmann: Autonomie, Gemeinschaft und kulturelle Diversitäto Mounira Ben Mustapha Hachana: Erwiderung auf Matthias Kaufmanno Soumaya Mestiri: Multikulturalismus in postkolonialer Perspektive: Der Fall Tunesieno Esther Mikuszies: Erwiderung auf Soumaya MestiriTeil II: Rechtsstaat und Rechtskulturo Hans Jörg Sandkühler: Für eine Theorie von Recht und Staat nach menschlichem Maßo Azelarabe Lahkim Bennani: Erwiderung auf Hans Jörg Sandkühlero Georg Mohr: Rechtskultur, Demokratie und die Menschheit in unserer Person.o Über unsere Selbstverpflichtung zur Selbstgesetzgebungo Mohsen Elkhouni: Erwiderung auf Georg Mohro Anouar Moughith: Der Konflikt von Identität und Moderne bei der Vorbereitung der ägyptischen Verfassungo Markus Kneer: Erwiderung auf Anouar Moughitho Azelarabe Lahkim Benanni: Demokratie zwischen Gewohnheitsrecht und positivem Rechto Gottfried Heinemann: Erwiderung auf Azelarabe Lahkim BenanniTeil III: Menschenrechte und Transkulturalität - Sarhan Dhouib: Unrechtserfahrungen und die kritische Funktion der Menschenrechte- Dirk Stederoth: Erwiderung auf Sarhan Dhouib- Mongi Serbagi: Die Kultur der Menschenrechte und ihre Feinde in der arabischen Welt- Matthias Katzer: Erwiderung auf Mongi Serbagi- Esther Mikuszies: Koloniale Implikationen auf die Bürgerschaft von Migranten. Das lokale Ausländerwahlrecht in Spanien- Amal Britel: Erwiderung auf Esther Mikuszies- Christoph Wulf: Erziehung zur Demokratie: eine interkulturelle Aufgabe- Mohamed Kechikeche: Erwiderung auf Christoph Wulf- Salah Mosbah: Zu einer Trans-Demokratie- Matthias Kaufmann: Erwiderung auf Salah Mosbah
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Autorenporträt
Sarhan Dhouib, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Kassel. Zurzeit ist er Gastdozent am Fachbereich 9/Kulturwissenschaften der Universität Bremen. Nach dem Studium der Philosophie an den Universitäten Sfax (Tunesien) und Paris 1 - Sorbonne wurde er an der Universität Bremen über Schellings Identitätsphilosophie promoviert. 2011 erhielt er den Nachwuchspreis für Philosophie des Goethe-Institutes. Arbeitsschwerpunkte: Deutscher Idealismus, Arabisch-islamische Philosophie, interkulturelle Philosophie, Menschenrechtsdiskurse. Jüngste Veröffentlichungen: Wege in der Philosophie. Geschichte - Wissen - Recht - Transkulturalität (Hg., mit A. Jürgens, 2011), Kultur, Identität und Menschenrechte. Transkulturelle Perspektiven (Hg., 2012).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wirklich lesenswert findet Rudolf Walther den Sammelband mit Beiträgen von 15 Autoren aus verschiedenen Weltgegenden, darunter Nordafrika und dem Nahe Osten, den der Philosoph Sarhan Dhouib herausgegeben hat. Das spannende Thema der Verträglichkeit von Islam und Demokratie findet er im Band kulturübergreifend dargestellt. Etwa, wenn der Jurist Yadh Ben Achour auf historisch und kulturell verschiedene Interpretationen der Menschenrechte besteht. Oder, wenn der tunesische Philosoph Fethi Meskini auf der ethisch-religiösen Neutralität von Staat und Recht beharrt oder Hans Jörg Sandkühler die von Meskini geforderte Übertragung des Konzepts der "Brüderlichkeit" auf den Staat ablehnt.

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