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Häufig wird behauptet, der demokratische Staat sei nicht mehr leistungsfähig. Der Optimismus der frühen neunziger Jahre, die Demokratie sei das politische Modell der Zukunft, ist kaum noch anzutreffen. Die Debatte um die Globalisierung verstärkt die These, der demokratische Staat könne die Erwartungen der Bürger nicht erfüllen und die Zustimmung zu seiner Politik nicht gewinnen. Die hier anzuzeigende Studie setzt einen anderen Akzent. Auch wenn sie den umfassenden Interventionsstaat für die Zukunft nicht erwartet, geht sie doch davon aus, daß der demokratische Staat auch durch die…mehr

Produktbeschreibung
Häufig wird behauptet, der demokratische Staat sei nicht mehr leistungsfähig. Der Optimismus der frühen neunziger Jahre, die Demokratie sei das politische Modell der Zukunft, ist kaum noch anzutreffen. Die Debatte um die Globalisierung verstärkt die These, der demokratische Staat könne die Erwartungen der Bürger nicht erfüllen und die Zustimmung zu seiner Politik nicht gewinnen. Die hier anzuzeigende Studie setzt einen anderen Akzent. Auch wenn sie den umfassenden Interventionsstaat für die Zukunft nicht erwartet, geht sie doch davon aus, daß der demokratische Staat auch durch die Globalisierungstendenzen nicht aus allen Aufgaben entlassen wird und weiterhin besonders geeignet ist, sie zu erfüllen. Gefahren für die Demokratie werden im fehlenden Engagement der Bürger gesehen. Desinteresse, Zuschauermentalität und unzureichende Bürgertugenden bei ausgeprägter Sucht nach individuellen Vorteilen werden als Herausforderungen der Demokratie vorgestellt. Diese braucht nicht nur funktionierende Institutionen und Freiheiten der Bürger, sondern auch ihr gemeinschaftsorientiertes Handeln. Der Autor ist Professor für Internationale Beziehungen und Theorie der Politik in Magdeburg.
Autorenporträt
Der Autor ist Professor für Internationale Beziehungen und Theorie der Politik in Magdeburg.