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Bei diesem frühen Werk des einflussreichen Politikwissenschaftlers Ferdinand Hermens handelt es sich um die erweiterte Fassung seiner 1930 vorgelegten Dissertation "Was ist Kapitalismus?". Hermens versucht darin, eine Soziologie der Staatsformen zu entwickeln. Für ihn stellt Politik eine "Lebensäußerung einer sozialen Organisation" (S. 6) dar. Im ersten Teil des Werkes geht er der Frage nach, was Demokratie sei, und diskutiert im Rekurs auf Weber u.a. den Herrschaftsbegriff. Der zweite Teil der Arbeit ist dem Kapitalismus gewidmet, denn "überall da, wo der moderne Kapitalismus seine volle…mehr

Produktbeschreibung
Bei diesem frühen Werk des einflussreichen Politikwissenschaftlers Ferdinand Hermens handelt es sich um die erweiterte Fassung seiner 1930 vorgelegten Dissertation "Was ist Kapitalismus?". Hermens versucht darin, eine Soziologie der Staatsformen zu entwickeln. Für ihn stellt Politik eine "Lebensäußerung einer sozialen Organisation" (S. 6) dar. Im ersten Teil des Werkes geht er der Frage nach, was Demokratie sei, und diskutiert im Rekurs auf Weber u.a. den Herrschaftsbegriff. Der zweite Teil der Arbeit ist dem Kapitalismus gewidmet, denn "überall da, wo der moderne Kapitalismus seine volle wirtschaftliche und soziale Ausprägung gefunden hat, [ist] eine andere Staatsform als die Demokratie mit ihm auf Dauer nicht verträglich". (S. V)
Autorenporträt
Ferdinand Aloys Hermens (1906¿1998) war ein deutsch-amerikanischer Politologe und Nationalökonom. Hermens studierte im Münster, Freiburg, Berlin und Bonn. Er war ein Schüler Joseph Schumpeters und wurde 1930 zum Dr. rer. pol. promoviert. 1934 emigrierte er über England in die USA, wo er nach einer Tätigkeit an der Catholic University of America 1945 den Lehrstuhl für Politikwissenschaft an der University of Notre Dame übernahm. 1959 folgte er einem Ruf an die Universität Köln, wo er der erste Direktor des neugegründeten Forschungsinstituts für Politische Wissenschaft wurde. Er gilt als Begründer der Kölner Schule der Politikwissenschaft.