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Die Politikwissenschaft ist in Österreich eine im Vergleich mit anderen westlichen Ländern "verspätete" Wissenschaft. Sie ist erst in den 1960er Jahren entstanden, wurde im Kontext der Studentenbewegung 1968 als "subversive Wissenschaft" betrachtet und hat sich in der Zwischenzeit zu einer erfolgreichen "Normalwissenschaft" entwickelt, die sehr hohe Attraktivität bei den Studierenden in Österreich genießt. In diesem Band wird eine Bilanz der bisherigen Leistungen, aber auch der Defizite der Politikwissenschaft gezogen und mögliche Entwicklungsstrategien angesichts der gegenwärtig vor sich…mehr

Produktbeschreibung
Die Politikwissenschaft ist in Österreich eine im Vergleich mit anderen westlichen Ländern "verspätete" Wissenschaft. Sie ist erst in den 1960er Jahren entstanden, wurde im Kontext der Studentenbewegung 1968 als "subversive Wissenschaft" betrachtet und hat sich in der Zwischenzeit zu einer erfolgreichen "Normalwissenschaft" entwickelt, die sehr hohe Attraktivität bei den Studierenden in Österreich genießt. In diesem Band wird eine Bilanz der bisherigen Leistungen, aber auch der Defizite der Politikwissenschaft gezogen und mögliche Entwicklungsstrategien angesichts der gegenwärtig vor sich gehenden Neuorganisation der österreichischen Universitäten diskutiert.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Helmut Kramer, geboren 1940 in Leoben, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Graz und Wien, Ausbildung in Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien, Wien und an der Stanford-University (USA), Habilitation für Politikwissenschaft an der Universität Konstanz, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Wien seit 1981, Vorstand des Institutes für Politikwissenschaft 1986-1988 und 1990-1993, Lehre und Forschung im Bereich der Internationalen Politik und der Außenpolitikanalyse.