Aus den in allen Regionen der Welt stattfindenden Transformationsprozessen mit dem Ziel der Konsolidierung funktionierender rechtsstaatlicher Demokratien ergibt sich das Problem der Messbarkeit von Demokratie und ihrer Qualität. Diese Arbeit untersucht das Fallbeispiel der Türkei und fokussiert dabei den als politisch einflussreich betrachteten Akteur des türkischen Militärs. Ziel ist, anhand einer Positionsbestimmung des Militärs im politischen Institutionengefüge das türkische System als eine liberale rechtsstaatliche oder als defekte Demokratie zu identifizieren. Im ersten Teil der Arbeit wird ein realistischer Demokratiebegriff entwickelt und darauf aufbauend die Analysemethode der Embedded Democracy vorgestellt. Mit dieser Basis folgt im zweiten Teil die Untersuchung der Putsche sowie der weiteren formalen und informellen Einflussnahme seitens des Militärs.
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