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Die vorliegende Studie versucht eine interdisziplinäre Annäherung an das vielschichtige, spannungsreiche und schwer fassbare Verhältnis zwischen Demokratie und öffentlicher Verwaltung. Den Anstoß bildet dabei die Frage, wie die umfassende und allgegenwärtige Tätigkeit der öffentlichen Verwaltung in demokratischen Systemen legitimiert werden kann. Daraufhin werden mehrere mögliche Perspektiven der "Legitimitätsbeschaffung" identifiziert, wobei die Theorie von "Demokratie und Verwaltung" der beiden Staatsrechtler Kelsen und Merkl zwar den Ausgangspunkt darstellt, sich aber als für moderne…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie versucht eine interdisziplinäre Annäherung an das vielschichtige, spannungsreiche und schwer fassbare Verhältnis zwischen Demokratie und öffentlicher Verwaltung. Den Anstoß bildet dabei die Frage, wie die umfassende und allgegenwärtige Tätigkeit der öffentlichen Verwaltung in demokratischen Systemen legitimiert werden kann. Daraufhin werden mehrere mögliche Perspektiven der "Legitimitätsbeschaffung" identifiziert, wobei die Theorie von "Demokratie und Verwaltung" der beiden Staatsrechtler Kelsen und Merkl zwar den Ausgangspunkt darstellt, sich aber als für moderne Industriegesellschaften überholter Ansatz erweist.
Folglich werden zwei unter dem Schlagwort "Demokratisierung der Verwaltung" firmierende Alternativkonzepte der Legitimitätsbeschaffung präsentiert und im Hinblick auf ihre Bedeutung für die verwaltungspolitische Praxis Österreichs untersucht. Dabei wird einerseits die jahrzehntelange politische Diskussion um die Demokratisierung der österreichischen Bezirksverwaltung dargestellt und andererseits die politische Auseinandersetzung um mehr Bürgerbeteiligung beim Umweltschutz sowie die damit in Zusammenhang stehenden rechtlichen Umsetzungsmaßnahmen im Bereich der Umweltverträglichkeitsprüfung analysiert.
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Autorenporträt
Gabriel Schmidlechner wurde 1990 in Oberndorf geboren. Sein Bachelorstudium der Politikwissenschaft sowie sein Diplomstudium der Rechtswissenschaften schloss er im Jahr 2014 jeweils mit Auszeichnung ab und erlangte dadurch die akademischen Grade Magister iuris sowie Bachelor of Arts. Seit März 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Öffentliches Recht, Bereichsteil Verfassungs- und Verwaltungsrecht der Universität Salzburg.