Die Demokratie gilt als die beste aller Herrschaftsformen, da sie ihren Bürgern mehr Rechte und Freiheiten gewährt als jedes andere politische System. Doch wird in Wissenschaft und Politik häufig die Frage gestellt, ob freiheitlich-demokratische Systeme auch in der Lage sind, den Terrorismus - für viele Staaten die größte Bedrohung ihrer Sicherheit im 21. Jahrhundert - wirksam zu bekämpfen. Sind Gesellschaften in Demokratien also einer größeren Terrorismusgefahr ausgesetzt als unter autoritären Regimen? Anhand des Fallbeispiels der Türkei, die in den vergangenen Jahrzehnten mehrere wechselvolle Prozesse der Demokratisierung durchlaufen hat und zugleich zu den am stärksten vom Terrorismus heimgesuchten Ländern der Welt gehört, untersucht dieses Buch, wie sich die Eigenschaften eines politischen Systems auf das Ausmaß terroristischer Gewalt in einem Land auswirken. Auch wird gezeigt, weshalb Staaten in politischen Übergangsphasen einem besonderen Terrorismusrisiko unterliegen, und welchen Weg die handelnden Akteure einschlagen müssen, um die Ursachen des Terrorismus langfristig zu überwinden.
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