Joan Didion kann mit einem einzigen Satz eine Gesellschaft zum Einstürzen bringen
Die Christians gehören zu den reichsten und mächtigsten Familien auf Hawaii. Inez Victor, verheiratet mit einem US-Senator, führt hier ein glanzvolles Leben: öffentlich an der Seite ihres Mannes, der als Präsidentschaftskandidat für die demokratische Partei antritt, und heimlich an der Seite ihres Geliebten, der sein Geld als Waffenhändler verdient. Hinter den Fassaden von Erfolg und Glamour nimmt eine Familientragödie ihren Lauf, bestimmt von Affären, Extravaganzen und Lebenslügen.
»Über das goldene Land, in dem die Zukunft immer gut aussieht, weil sich niemand an die Vergangenheit erinnert.« Antje Rávik Strubel
Die Christians gehören zu den reichsten und mächtigsten Familien auf Hawaii. Inez Victor, verheiratet mit einem US-Senator, führt hier ein glanzvolles Leben: öffentlich an der Seite ihres Mannes, der als Präsidentschaftskandidat für die demokratische Partei antritt, und heimlich an der Seite ihres Geliebten, der sein Geld als Waffenhändler verdient. Hinter den Fassaden von Erfolg und Glamour nimmt eine Familientragödie ihren Lauf, bestimmt von Affären, Extravaganzen und Lebenslügen.
»Über das goldene Land, in dem die Zukunft immer gut aussieht, weil sich niemand an die Vergangenheit erinnert.« Antje Rávik Strubel
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Tobias Döring konzentriert sich in seiner Besprechung dieser Neuausgabe des Romans Joan Didions vor allem auf die Differenzen der neuen Übersetzung Antje Rávik Strubel zur alten Karin Grafs. Vom Buch selbst erfahren wir nur, dass es unter anderem um die Begegnung eines Agenten namens Jack und einer 17jährigen namens Ines geht und dass der Titel ironisch gemeint ist, weil es in dem selbstreflexiven Buch gar nicht um die politische Sphäre geht, sondern um die privaten Verstrickungen dahinter. Döring zufolge ist die neue Veröffentlichung insofern nicht ganz koscher, als sich Strubels Übersetzung stark an diejenige Grafs anlehnt und nur hier und da neue Akzente hinzufügt. Hier wurde also eher eine bestehende Übersetzung geupdated als neu übersetzt, meint der Rezensent, der den Namen Karin Graf nicht vergessen sehen möchte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»"Demokratie" beschwört also eine Zeitgenossenschaft, die in lauter unwägbare Ichs zersplittert, und fragt damit indirekt, was das dann überhaupt ist: Demokratie.« Berliner Morgenpost 20241019