»Mehr Demokratie wagen« könnte das Motto jenes Umbruchs in Europa gewesen sein, der im späten 19. Jahrhundert begann und im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts viele Länder erfasste, bevor aus Krisen auch Diktaturen hervorgingen. Dieser Band präsentiert historisch-sozialwissenschaftliche Konzepte der Analyse von Demokratiekultur. Dabei wird zugleich wesentlich nach der Bedeutung politischer Repräsentation in modernen Gesellschaften gefragt, die weltanschaulich differenziert und von Interessengegensätzen entscheidend geprägt sind. Mit der Gegenüberstellung und im Vergleich der Entwicklungen in…mehr
»Mehr Demokratie wagen« könnte das Motto jenes Umbruchs in Europa gewesen sein, der im späten 19. Jahrhundert begann und im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts viele Länder erfasste, bevor aus Krisen auch Diktaturen hervorgingen. Dieser Band präsentiert historisch-sozialwissenschaftliche Konzepte der Analyse von Demokratiekultur. Dabei wird zugleich wesentlich nach der Bedeutung politischer Repräsentation in modernen Gesellschaften gefragt, die weltanschaulich differenziert und von Interessengegensätzen entscheidend geprägt sind. Mit der Gegenüberstellung und im Vergleich der Entwicklungen in zahlreichen Staaten West-, Nord- und Mitteleuropas wird ein Beitrag zur Historischen Demokratieforschung geleistet.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Monika Wienfort ist Privatdozentin an der Universität Bielefeld und lehrt Neuere Geschichte an der TU Berlin.
Dr. Vasco Kretschmann ist Leiter des Fachbereichs Friedenspädagogisches Arbeiten an Schulen und Hochschulen, Abteilung Gedenkkultur und Bildung, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Dr. Martin Zückert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer des Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei. Prof. Dr. Andreas Wirsching ist Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin sowie Ordinarius für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität München.
Inhaltsangabe
- Detlef Lehnert Demokratiekultur und Politische Repräsentation.
- Zur Einführung - in europäisch vergleichende Studien
1. THEORIEGELEITETE PERSPEKTIVEN ZUR DEMOKRATIE- UND REPRÄSENTATIONSKULTUR
- Wolfram Pyta Demokratiekultur: Zur Kulturgeschichte demokratischer Institutionen
- André Brodocz Kampf um Deutungsmacht: Zur Symbolisierung politischer Ordnungsvorstellungen
- Hans Vorländer Können Demokratien eine vernünftige Repräsentationskultur - ausbilden?
2. DEMOKRATIEKULTUR DER ZWISCHENKRIEGSZEIT
- Georg Kreis Konfliktreiche Wege zur Konkordanzkultur
- Ursprünge des - schweizerischen Parteienpluralismus
- Friso Wielenga Stabilität und Unbehagen: Die niederländische Demokratie der Zwischenkriegszeit
- Detlef Lehnert Die unterschätzte Erste Republik. Zur politischen Kultur - der österreichischen Konkurrenzdemokratie in den 1920er Jahren
- Carsten Kretschmann Von der Frontgemeinschaft zur Volksgemeinschaft? Kriegserfahrungen - und politische Ordnungsvorstellungen in Deutschland und Frankreich während der Zwischenkriegszeit
- 3.REPRÄSENTATIONSKULTUR IM HISTORISCHEN UMBRUCH
- Monika Wienfort Politische Repräsentationen in Großbritannien. Volk, Parlament und Monarchie im Viktorianismus
- Andreas Wirsching Tradition und Repräsentation. Nationale Einheit und republikanische - Kultur in der französischen Dritten Republik
- Peter Brandt Nationalrepräsentation und Demokratisierung: Norwegen - als europäischer "Musterfall"
- Arthur Schlegelmilch Belastungen und Chancen der konstitutionellen Repräsentationsformen - im späten Habsburgerreich
- Martin Zückert Die Repräsentation von Staat und Demokratie in der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Chancen und Grenzen ihrer Integrationskraft
- Nadine Rossol Repräsentationskultur und Verfassungsfeiern der Weimarer Republik
- Detlef Lehnert Das Repräsentationsquartett der Weimarer Republik. Friedrich Ebert - und Paul v. Hindenburg, Otto Braun und Paul Löbe in - politisch-kultureller Analyse
- Detlef Lehnert Demokratiekultur und Politische Repräsentation.
- Zur Einführung - in europäisch vergleichende Studien
1. THEORIEGELEITETE PERSPEKTIVEN ZUR DEMOKRATIE- UND REPRÄSENTATIONSKULTUR
- Wolfram Pyta Demokratiekultur: Zur Kulturgeschichte demokratischer Institutionen
- André Brodocz Kampf um Deutungsmacht: Zur Symbolisierung politischer Ordnungsvorstellungen
- Hans Vorländer Können Demokratien eine vernünftige Repräsentationskultur - ausbilden?
2. DEMOKRATIEKULTUR DER ZWISCHENKRIEGSZEIT
- Georg Kreis Konfliktreiche Wege zur Konkordanzkultur
- Ursprünge des - schweizerischen Parteienpluralismus
- Friso Wielenga Stabilität und Unbehagen: Die niederländische Demokratie der Zwischenkriegszeit
- Detlef Lehnert Die unterschätzte Erste Republik. Zur politischen Kultur - der österreichischen Konkurrenzdemokratie in den 1920er Jahren
- Carsten Kretschmann Von der Frontgemeinschaft zur Volksgemeinschaft? Kriegserfahrungen - und politische Ordnungsvorstellungen in Deutschland und Frankreich während der Zwischenkriegszeit
- 3.REPRÄSENTATIONSKULTUR IM HISTORISCHEN UMBRUCH
- Monika Wienfort Politische Repräsentationen in Großbritannien. Volk, Parlament und Monarchie im Viktorianismus
- Andreas Wirsching Tradition und Repräsentation. Nationale Einheit und republikanische - Kultur in der französischen Dritten Republik
- Peter Brandt Nationalrepräsentation und Demokratisierung: Norwegen - als europäischer "Musterfall"
- Arthur Schlegelmilch Belastungen und Chancen der konstitutionellen Repräsentationsformen - im späten Habsburgerreich
- Martin Zückert Die Repräsentation von Staat und Demokratie in der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Chancen und Grenzen ihrer Integrationskraft
- Nadine Rossol Repräsentationskultur und Verfassungsfeiern der Weimarer Republik
- Detlef Lehnert Das Repräsentationsquartett der Weimarer Republik. Friedrich Ebert - und Paul v. Hindenburg, Otto Braun und Paul Löbe in - politisch-kultureller Analyse
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