Dass demokratische Prinzipien in der Verfassung verankert sind, heißt nicht automatisch, dass diese auch praktiziert werden. Doch Demokratie lässt sich messen. Woran man ihre Umsetzung festmachen kann, wird anhand von drei verschiedenen Indizes festgestellt, die Vergleichswerte liefern. Doch sie alle haben ihre Tücken. Jedes Konzept erfasst, für sich betrachtet, die zunehmend unübersichtliche politische Weltkarte nur unzureichend. Viele Regime pendeln seit der dritten Welle der Demokratisierung in einer Grauzone zwischen Demokratie und Autokratie. Doch in Kombination zeigen die Indizes ein…mehr
Dass demokratische Prinzipien in der Verfassung verankert sind, heißt nicht automatisch, dass diese auch praktiziert werden. Doch Demokratie lässt sich messen. Woran man ihre Umsetzung festmachen kann, wird anhand von drei verschiedenen Indizes festgestellt, die Vergleichswerte liefern. Doch sie alle haben ihre Tücken. Jedes Konzept erfasst, für sich betrachtet, die zunehmend unübersichtliche politische Weltkarte nur unzureichend. Viele Regime pendeln seit der dritten Welle der Demokratisierung in einer Grauzone zwischen Demokratie und Autokratie. Doch in Kombination zeigen die Indizes ein differenzierteres Bild. Liberale Demokratien lassen sich so besser von defizitären demokratischen oder autokratischen Systemen abgrenzen. Martin Schultze zeigt, welche Maßstäbe an eine funktionierende Demokratie im internationalen Vergleich gestellt werden und mit welchen Defiziten junge Demokratien behaftet sind. Seine Ergebnisse stellt er jenen Einschätzungen gegenüber, die Wolfgang Merkel und Kollegen mit ihrem Konzept der "defekten Demokratie" gewannen. Darin liegt nicht nur ein theoretischer Gewinn, sondern zugleich ein profundes Bild von Verlauf und Stand der Demokratisierung in Osteuropa.
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Inhaltsangabe
1. EINLEITUNG 2. GRUNDGEDANKEN DER DEMOKRATIEMESSUNG UND DER TRANSFORMATIONSTHEORETISCHE HINTERGRUND 2.1 EINORDNUNG DER DEMOKRATIEMESSUNG IN DIE DEMOKRATIEFORSCHUNG 2.2 DEMOKRATISCHE EXPANSION UND WELLEN DER DEMOKRATISIERUNG 2.3 DIE BESTIMMUNG VON GRAUZONEN 3. KONZEPTE QUANTITATIVER DEMOKRATIEMESSUNG 3.1 THEORETISCHER BEZUGSPUNKT: POLYARCHY 3.2 INDEX OF DEMOCRATIZATION 3.2.1 VARIABLEN UND KONSTRUKTION DES INDEX 3.2.2 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES INDEX 3.2.3 VERTEILUNG VON MACHTRESSOURCEN 3.3 POLITY 4 3.3.1 VARIABLEN UND KONSTRUKTION DES INDEX 3.3.2 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES INDEX 3.4 FREEDOM HOUSE 3.4.1 VARIABLEN UND KONSTRUKTION DES INDEX 3.4.2 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES INDEX 3.4.3 ELEKTORALE DEMOKRATIEN UND DIE DRITTE WELLE 3.5 KONZEPTVERGLEICH DER INDIZES 4. KOMBINATION DER INDIZES UND GLOBAL-EMPIRISCHE ANALYSE 4.1 ANALYSEPERSPEKTIVE: DEMOKRATIEINDIZES ALS MESSUNG SPEZIFISCHER CHARAKTERISTIKA VON DEMOKRATIE 4.2 DATENGRUNDLAGE UND OPERATIONALISIERUNG 4.3 KORRELATIONSANALYSE 4.4 EINORDNUNG DER LÄNDER IN LIBERALE DEMOKRATIE, UNVOLLSTÄNDIGE DEMOKRATIE UND AUTOKRATIE 4.5 ZWISCHENFAZIT 5. DEFEKTE DEMOKRATIE 5.1 EMBEDDED DEMOCRACY 5.2 TYPOLOGIE DEFEKTER DEMOKRATIEN 5.2.1 EXKLUSIVE DEMOKRATIE 5.2.2 ILLIBERALE DEMOKRATIE 5.2.3 DELEGATIVE DEMOKRATIE 5.2.4 ENKLAVENDEMOKRATIE 5.3 URSACHEN DEFEKTER DEMOKRATIEN 5.4 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES KONZEPTES 6. VERKNÜPFUNG DER ANSÄTZE UND FORSCHUNGSFRAGEN FÜR DEN VERGLEICH 7. EMPIRISCHE ANALYSEN: OSTEUROPA 7.1 DEFEKTE DEMOKRATIEN LAUT KOMBINATION DER DEMOKRATIEINDIZES 7.2 TYPOLOGIE DEFEKTER DEMOKRATIEN IN OSTEUROPA NACH MERKEL 7.3 VERGLEICH DER EINORDNUNG UND BETRACHTUNG ABWEICHENDER FÄLLE 7.4 ZUSAMMENFASSUNG DER EMPIRISCHEN ANALYSEN 8. FAZIT UND AUSBLICK 9. LITERATURVERZEICHNIS ANHANG
1. EINLEITUNG 2. GRUNDGEDANKEN DER DEMOKRATIEMESSUNG UND DER TRANSFORMATIONSTHEORETISCHE HINTERGRUND 2.1 EINORDNUNG DER DEMOKRATIEMESSUNG IN DIE DEMOKRATIEFORSCHUNG 2.2 DEMOKRATISCHE EXPANSION UND WELLEN DER DEMOKRATISIERUNG 2.3 DIE BESTIMMUNG VON GRAUZONEN 3. KONZEPTE QUANTITATIVER DEMOKRATIEMESSUNG 3.1 THEORETISCHER BEZUGSPUNKT: POLYARCHY 3.2 INDEX OF DEMOCRATIZATION 3.2.1 VARIABLEN UND KONSTRUKTION DES INDEX 3.2.2 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES INDEX 3.2.3 VERTEILUNG VON MACHTRESSOURCEN 3.3 POLITY 4 3.3.1 VARIABLEN UND KONSTRUKTION DES INDEX 3.3.2 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES INDEX 3.4 FREEDOM HOUSE 3.4.1 VARIABLEN UND KONSTRUKTION DES INDEX 3.4.2 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES INDEX 3.4.3 ELEKTORALE DEMOKRATIEN UND DIE DRITTE WELLE 3.5 KONZEPTVERGLEICH DER INDIZES 4. KOMBINATION DER INDIZES UND GLOBAL-EMPIRISCHE ANALYSE 4.1 ANALYSEPERSPEKTIVE: DEMOKRATIEINDIZES ALS MESSUNG SPEZIFISCHER CHARAKTERISTIKA VON DEMOKRATIE 4.2 DATENGRUNDLAGE UND OPERATIONALISIERUNG 4.3 KORRELATIONSANALYSE 4.4 EINORDNUNG DER LÄNDER IN LIBERALE DEMOKRATIE, UNVOLLSTÄNDIGE DEMOKRATIE UND AUTOKRATIE 4.5 ZWISCHENFAZIT 5. DEFEKTE DEMOKRATIE 5.1 EMBEDDED DEMOCRACY 5.2 TYPOLOGIE DEFEKTER DEMOKRATIEN 5.2.1 EXKLUSIVE DEMOKRATIE 5.2.2 ILLIBERALE DEMOKRATIE 5.2.3 DELEGATIVE DEMOKRATIE 5.2.4 ENKLAVENDEMOKRATIE 5.3 URSACHEN DEFEKTER DEMOKRATIEN 5.4 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES KONZEPTES 6. VERKNÜPFUNG DER ANSÄTZE UND FORSCHUNGSFRAGEN FÜR DEN VERGLEICH 7. EMPIRISCHE ANALYSEN: OSTEUROPA 7.1 DEFEKTE DEMOKRATIEN LAUT KOMBINATION DER DEMOKRATIEINDIZES 7.2 TYPOLOGIE DEFEKTER DEMOKRATIEN IN OSTEUROPA NACH MERKEL 7.3 VERGLEICH DER EINORDNUNG UND BETRACHTUNG ABWEICHENDER FÄLLE 7.4 ZUSAMMENFASSUNG DER EMPIRISCHEN ANALYSEN 8. FAZIT UND AUSBLICK 9. LITERATURVERZEICHNIS ANHANG
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