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In diesem Buch wird die wechselvolle Geschichte von Demokratien von der Antike bis heute behandelt. Die zentrale Ausgangsfrage besteht darin, ob Demokratien in der Lage waren und sind, Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenwürde sowie materiellen Wohlstand für den größten Teil ihrer Bevölkerungen zu verwirklichen. Um zu überprüfen, wie weit diese Forderungen in verschiedenen Staaten erfüllt wurden, behandele ich zuerst die athenische 'Demokratie', die ich wegen ihrer fehlenden demokratischen Institutionen 'Polykratie' nenne. Danach untersuche ich die Entstehungsbedingungen der ersten modernen…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird die wechselvolle Geschichte von Demokratien von der Antike bis heute behandelt. Die zentrale Ausgangsfrage besteht darin, ob Demokratien in der Lage waren und sind, Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenwürde sowie materiellen Wohlstand für den größten Teil ihrer Bevölkerungen zu verwirklichen. Um zu überprüfen, wie weit diese Forderungen in verschiedenen Staaten erfüllt wurden, behandele ich zuerst die athenische 'Demokratie', die ich wegen ihrer fehlenden demokratischen Institutionen 'Polykratie' nenne. Danach untersuche ich die Entstehungsbedingungen der ersten modernen Demokratie auf unserem Globus, den USA, die wegen ihrer frühen Errichtung im 18. Jahrhundert bis heute mit demokratischen Mängeln zu kämpfen haben. Die übrigen Kapitel gehen detailliert auf einzelne Ausprägungen von Regierungen und Parteien in Deutschland, Europa und der Welt ein und offerieren realistische Lösungen für gefährdete Demokratien.
Autorenporträt
Hubert Kiesewetter studierte Ökonomie, Philosophie, Geschichte und Wissenschaftstheorie in Frankfurt am Main, Kiel, an der London School of Economics und in Heidelberg. 1973 Promotion in Philosophie an der Universität Heidelberg und 1985 Habilitation in Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Freien Universität Berlin. Gastprofessuren in Urbana-Champaign (Illinois) 1986/87, am St. Anthony's College Oxford 1989/90 und an der Université de Paris IV-Sorbonne 1994 sowie Konrad-Adenauer-Professor an der Georgetown University in Washington, D.C. 1987/88. Von 1990 bis 2004 Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.