Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Wissenschaftliche Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: "We, in Africa, have no more need of being 'converted' to socialism than we have ofbeing 'taught' democracy. Both are rooted in our past - in the traditional society whichproduced us."1Julius K. NyerereWas die Problematik der Demokratisierungsprozesse in Afrika betrifft, so gehen die Expertenmeinungen stark auseinander. Die einen glauben, dass die Demokratie der afrikanischen politischen Kultur derart fremd sei, dass sie niemals als eine Form der politischen Organisation Fuß fassen könne, wohingegen die anderen die Meinung des ersten Präsidenten Tansanias, Julius K. Nyerere, teilen. Dieser ist der Ansicht, dass Demokratie in Afrika während der Präkolonialzeit vorherrschte und somit in der traditionellen afrikanischen Kultur verwurzelt sei. Erst die europäischen Kolonialmächte hätten die Demokratie in Afrika zerstört. Bei der Klärung der Frage, inwieweit man von demokratischen Elementen im präkolonialen Afrika sprechen könne, sollen unter dem Begriff "Afrika" all jene afrikanischen Staaten südlich der Sahara verstanden werden, da diese historisch-kulturelle Gemeinsamkeiten im Gegensatz zu den islamisch-arabisch geprägten Staaten Nordafrikas aufweisen. Dennoch ist es nicht ganz unproblematisch, eine Generalisierung von so vielen unterschiedlichen Stämmen und Ethnien vorzunehmen. Daher muss berücksichtigt werden, dass bei der folgenden Arbeit nicht näher auf Besonderheiten einzelner Stämme eingegangen werden kann und allein die Ashanti als Beispiel für die afrikanische Vorkolonialzeit genauer untersucht werden.
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