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Die Chiffre der neuen Erziehung ist in der Weimarer Republik eine weit verbreitete Formel, in der sich die Hoffnungen einer Generation von Lehrerinnen und Lehrern auf einen grundlegenden gesellschaftlichen Neubeginn nach dem Ersten Weltkrieg verdichten. Im Zentrum der Untersuchung steht der Bund Entschiedener Schulreformer, eine facettenreiche Organisation, die wesentlich zur Konstitution einer demokratischen Reformpädagogik beitrug. Diese wird in ihren historischen Voraussetzungen und theoretischen Grundlagen rekonstruiert und der kritischen Einschätzung unterzogen. Um eine pure…mehr

Produktbeschreibung
Die Chiffre der neuen Erziehung ist in der Weimarer Republik eine weit verbreitete Formel, in der sich die Hoffnungen einer Generation von Lehrerinnen und Lehrern auf einen grundlegenden gesellschaftlichen Neubeginn nach dem Ersten Weltkrieg verdichten. Im Zentrum der Untersuchung steht der Bund Entschiedener Schulreformer, eine facettenreiche Organisation, die wesentlich zur Konstitution einer demokratischen Reformpädagogik beitrug. Diese wird in ihren historischen Voraussetzungen und theoretischen Grundlagen rekonstruiert und der kritischen Einschätzung unterzogen. Um eine pure geistesgeschichtliche Vorgehensweise bei der Untersuchung der pädagogischen 'Ideenwelt' des Bundes Entschiedener Schulreformer zu überwinden, verknüpft die Studie sozialgeschichtliche, bildungstheoretische und gesellschaftstheoretische Analyseebenen.
Autorenporträt
Der Autor: Armin Bernhard wurde 1957 geboren und studierte Pädagogik an der EWH Landau und der Universität Mainz. 1987 Promotion zum Dr. phil., 1993 Habilitation an der Technischen Hochschule Darmstadt; seit 1999 Professor für Pädagogik an der Universität Münster.