Unsere gegenwärtige Wirtschaftsordnung richtet die Marktsteuerung einseitig auf die Kapitalvermehrung aus, vernachlässigt den Umweltschutz und versagt gegenüber der Massenarbeitslosigkeit. Diese Steuerungsfehler beruhen nicht auf einem Versagen des Marktprinzips, sondern auf der Konzentration der wirtschaftlichen Macht bei einer kleinen Minderheit: einerseits werden die Unternehmen durch das Kapital beherrscht, andererseits werden die Kapitalgeber bei der Verteilung von Einkommen und Kaufkraft durch Steuerrecht und Wirtschaftspolitik privilegiert. Bei der Demokratisierung der Unternehmen sind neben den Beschäftigten auch Vertreter öffentlicher Interessen, insbesondere des Umweltschutzes, gleichberechtigt an der Unternehmensleitung zu beteiligen. Gesamtwirtschaftlich sind die Rahmenbedingungen so zu ändern, daß Kapitalkonzentrationen nicht länger begünstigt werden, sondern das gesamte Spektrum der gebotenen Wirtschaftsziele berücksichtigt, vor allem die Massenarbeitslosigkeit wirksam bekämpft wird. Eine Demokratisierung der Marktwirtschaft ermöglicht schließlich auch die Harmonisierung von Ökonomie und Ökologie.
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