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In der aktuellen sprachphilosophischen Debatte um die Semantik/Pragmatik-Unterscheidung bezieht die Autorin gegen eine kontextualistische und zugunsten einer minimalistischen Position Stellung, der zufolge der genuin semantische Gehalt eines geäußerten Satzes nicht von Sprecherintentionen abhängt, sondern allein unter Rekurs auf die konventionelle Bedeutung der verwendeten Ausdrücke und die Regeln ihrer Komposition bestimmt wird. Als Prüfstein für die Tragweite dieser Auffassung im Hinblick auf das Phänomen der Indexikalität wird demonstrative sprachliche Bezugnahme anschließend zum Gegenstand…mehr

Produktbeschreibung
In der aktuellen sprachphilosophischen Debatte um die Semantik/Pragmatik-Unterscheidung bezieht die Autorin gegen eine kontextualistische und zugunsten einer minimalistischen Position Stellung, der zufolge der genuin semantische Gehalt eines geäußerten Satzes nicht von Sprecherintentionen abhängt, sondern allein unter Rekurs auf die konventionelle Bedeutung der verwendeten Ausdrücke und die Regeln ihrer Komposition bestimmt wird. Als Prüfstein für die Tragweite dieser Auffassung im Hinblick auf das Phänomen der Indexikalität wird demonstrative sprachliche Bezugnahme anschließend zum Gegenstand einer genauen Analyse - im Speziellen bezüglich der Frage, inwieweit eine minimalistische Auffassung von Semantik den Besonderheiten demonstrativer Bezugnahmen gerecht werden kann.

The author proposes a new variant of semantic minimalism combining anti-intentionalism (the view according to which the semantic content of uttered sentences is independent of speaker intentions) with the rejection of propositionalism (the view according to which the semantic content of uttered sentences always reaches the level of a proposition, i.e. a content potentially figuring as the object of an attitude). Investigating the specifics of demonstrative expressions as a touchstone for her minimalist account, by decoupling the notion of a truth-condition from that of a proposition the author manages to stay within the bounds of a truth-conditional account, while taking into account that the referents of demonstrative expressions cannot be determined without reference to speaker intentions.


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Autorenporträt
Dr. Adriana Pavic studierte Philosophie und Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen und der Universidad de Murcia, Spanien, und promovierte anschließend an der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen. Derzeit ist sie am Philosophischen Institut der Universität des Saarlandes als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre tätig.