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Demut - ein Begriff mit viel Geschichte und wenig Gegenwart: Einst ein Zentralwort christlicher Spiritualität, spielt Demut im theologischen Fachdiskurs heute kaum eine Rolle. Grund genug für eine Nachfrage nach Wurzeln, Prägungen und Gefährdungen des Demutsbegriffs in jüdisch-christlicher Tradition. Die vorliegende Untersuchung erhebt neben dem biblischen Befund an ausgewählten Beispielen seine theologische Signifikanz (Augustin, Thomas v. Aquin, M. Luther, A. Ritschl, W. Herrmann). Dabei werden anhand von Textstudien auch gängige Urteile überprüft. Nietzsches Demutsgebrauch wird zur…mehr

Produktbeschreibung
Demut - ein Begriff mit viel Geschichte und wenig Gegenwart: Einst ein Zentralwort christlicher Spiritualität, spielt Demut im theologischen Fachdiskurs heute kaum eine Rolle. Grund genug für eine Nachfrage nach Wurzeln, Prägungen und Gefährdungen des Demutsbegriffs in jüdisch-christlicher Tradition. Die vorliegende Untersuchung erhebt neben dem biblischen Befund an ausgewählten Beispielen seine theologische Signifikanz (Augustin, Thomas v. Aquin, M. Luther, A. Ritschl, W. Herrmann). Dabei werden anhand von Textstudien auch gängige Urteile überprüft. Nietzsches Demutsgebrauch wird zur Schärfung des Problembewusstseins analysiert. Ein konzeptorientiertes Fazit beschließt die Studie.
Autorenporträt
Eckhard Zemmrich, geb. 1967, studierte evangelische Theologie in Berlin und Cambridge. Er promovierte, arbeitete als Einzelfall- und Familienhelfer sowie als Gemeindepfarrer. Von 2007 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Indonesischen Kirchenbund in Jakarta. Seither arbeitet er als theologischer Grundsatzreferent im Konsistorium der EKBO und nimmt Lehraufträge an Berliner Hochschulen wahr.