Woher stammt nur dieser unbändige Drang der Armenier, zu überleben? Ist es ihre Kultur, wie sie selbst fest glauben? Und wie kam es, dass die "Kerzenlicht-Generation" noch in der dunkelsten Periode nach dem Erdbeben und im Krieg um Bergkarabach ihren Humor nie verloren hat? Noch immer wird das Geschehen in Armenien vom Trauma des Völkermordes bestimmt - ist eine Versöhnung überhaupt denkbar? Wie reagieren die Nachfahren der Täter? Und was geschieht, wenn die ewigen Opfer plötzlich selbst zu Tätern werden? Beide Autorinnen geben Antworten auf diese Fragen und zeichnen aus langjähriger Erfahrung heraus ein präzises Bild vom Alltag in einem Land, das sich aus der sowjetischen Vergangenheit zu lösen versucht, im Westen aber noch nicht ganz angekommen ist.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Christiane Schlötzer erfährt aus dem politischen Band der Journalistin Amalia van Gent und der NGO-Mitarbeiterin Christina Leumann, wie Armenien vor 25 Jahren zu einem unabhängigen Staat wurde. Aufschlussreich findet Schlötzer die versammelten Stimmen der Protagonisten der neunziger Jahre und die Reiseberichte und Analysen der Autorinnen. Bitter und komisch und kundig, meint sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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