Das vorliegende Buch behandelt das Thema Feminismus aus afrozentrischer Perspektive. Es nimmt eine kritische Relektüre der Showalter-Trilogie vor und schlägt eine rassenzentrierte Periodisierung des gesamten feministischen Kampfes vor. Er enthüllt damit eine Abschottung der Erinnerungsresonanz der feministischen Ideologie, die auf den Rassenhebel ausgerichtet ist. Dieser trägt dazu bei, die Ideologie in zwei große Momente zu unterteilen und dem Feminismus einen rassistisch-ideologischen Mantel umzuhängen. Das erste Moment, die Feminismus-Hybris, wird anders dreigeteilt und umbenannt. Das zweite Moment, der dekoloniale Feminismus, wird einerseits definiert und theoretisiert. Andererseits werden der Maternismus und einige der ihm zugrunde liegenden Theorien hervorgehoben. Er beansprucht, diesen Neologismus, der geschaffen wurde, um diese in Afrika entstandene antihegemoniale Bewegung zu bezeichnen, im größeren Rahmen des De-Kolonialismus zu definieren. Es überdenkt, indem es sie tropisiert, bestimmte Theorien, die das dekoloniale Denken widerspiegelt, im Einklang mit der anti-suprematistischen Welle des Feminismus, die auf globaler Ebene im Gange ist. So mischt dieses Buch die Karten des Feminismus neu und schlägt für Afrika eine Poetik vor, die daskulturelle Element berücksichtigt.