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Das Schlagwort "Kalter Krieg" prägte wie kein zweites die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Band verstehen die Autoren den "Kalten Krieg" als Manifestation einer die Moderne prägenden Vorstellung von Ordnung, die sich aus der radikal-binären Logik des Entweder-Oder speiste. Bipolarität und binäres Denken schrieben sich als handlungsleitende Paradigmen in nahezu alle Bereiche der Gesellschaft ein. Sie waren aber niemals total - höchstens in ihrem Anspruch.
Die Essays dieses Bandes skizzieren die Handlungsspielräume in der Ordnung des "Kalten Krieges". Sie untersuchen Irritationen,
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Produktbeschreibung
Das Schlagwort "Kalter Krieg" prägte wie kein zweites die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Band verstehen die Autoren den "Kalten Krieg" als Manifestation einer die Moderne prägenden Vorstellung von Ordnung, die sich aus der radikal-binären Logik des Entweder-Oder speiste. Bipolarität und binäres Denken schrieben sich als handlungsleitende Paradigmen in nahezu alle Bereiche der Gesellschaft ein. Sie waren aber niemals total - höchstens in ihrem Anspruch.

Die Essays dieses Bandes skizzieren die Handlungsspielräume in der Ordnung des "Kalten Krieges". Sie untersuchen Irritationen, Reibungen, und Widersprüchen im Ordnungssystem. Sie Fragen nach den Paradoxa, nach den Gleichzeitigkeiten des Ungleichzeitigen und auch nach den Ungleichzeitigkeiten des Gleichzeitigen. Sie loten die Reichweite des "Kalten Krieges" aus und erkunden seine Grenzen. Sie spüren Nischen auf, in die der "Kalte Krieg" nicht eindrang. Schließlich begeben sie sich auf die Suche nach alternativen Entwürfen, um so zu einer neuen Sicht auf die Zeit nach 1945 und das 20. Jahrhundert beizutragen. Im Kaleidoskop der Beiträge entsteht so ein Bild des "Kalten Krieges" - ein Bild nicht nur in schwarz-weiß, sondern vor allem auch in bunt.

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Autorenporträt
Frank Reichherzer, ZMSBw; Emmanuel Droit, Zentrum March Bloch; Jan Hansen, Humboldt-Universität zu Berlin
Rezensionen
"Der Band bietet durch sein Konzept und die zahlreichen Anwendungsbeispiele viel Stoff zum Weiterdenken. Gerade seine Unabgeschlossenheit in der Themenauswahl sowie der offensiv vorgetragene methodische Ansatz dürften dabei für Studierende, Forschende und Lehrende gleichermaßen anregend wirken und zu weiteren Differenzierungen in der Historiographie des Kalten Krieges beitragen."
Saskia Geisler in: H-Soz-Kult, 07.09.2018, www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-28488

"Dieser Band mit seinen Essays versteht sich als Experiment, mit dem der Forschung ein Denkanstoß zu einer erweiterten Perspektive geliefert werden soll."
In: Pallasch. Zeitschrift für Militärgeschichte 67 (2019), 210

"In summary, the edited volume presents various facets of rhe Cold War and has successfully idemified some opposing trends to the binary order. The innovative approach invites the reader to search for further examples and to contribute to a more differentiated historiography of this period."
Barbara E. Hof in: Bildungsgeschichte 9.1 (2019), 107-110

"[Der Band] ... hat für die weitere Debatte hohes Anregungspotential."
Philipp Gassert in: FRANCIA recensio 3 (2019), DOI: 10.11588/frrec.2019.3.66599