Zunächst einmal vielen Dank dafür, dass ich „Den Letzten beißt der Dorsch“ von Ute Haese im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte. Nachdem ich zuvor schon „Grätenschlank“ und „Fisch und fertig“ gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diesen sechsten Band der Hanna-Hemlokk-Reihe. Und
ich wurde nicht enttäuscht. Er lässt sich sehr gut lesen, auch ohne die Vorgänger zu kennen.
„Den…mehrZunächst einmal vielen Dank dafür, dass ich „Den Letzten beißt der Dorsch“ von Ute Haese im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte. Nachdem ich zuvor schon „Grätenschlank“ und „Fisch und fertig“ gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diesen sechsten Band der Hanna-Hemlokk-Reihe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Er lässt sich sehr gut lesen, auch ohne die Vorgänger zu kennen.
„Den Letzten beißt der Dorsch“ beginnt gleich mit einem Paukenschlag, denn im Prolog wird auf Hanna geschossen – und das im beschaulichen Bokau am Passader See.
Dort wirft jemand Hunde und Katzen von einer Brücke. Hanna wird von drei Jugendlichen angeheuert, um herauszufinden, was es damit auf sich hat. Trotz des ernsten Themas ist der Roman ein launiges Buch, bei dem auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Die Autorin hat einen ganz eigenen Humor, der auch in diesem Buch wieder glänzt, und mich oft schmunzeln bzw. sogar laut auflachen lies. Einige Male sorgte dies in der Öffentlichkeit (wie z.B. im Wartezimmer bei einem Arztbesuch) für Irritation aber auch für sich anschließende nette Gespräche. Die Gründung der Umweltpartei „Die echte Piraten-Partei“, deren Abkürzung – man lasse sich dieses auf der Zunge zergehen – den Namen „DePP“ ergibt, ist da nur ein Beispiel von vielen.
In Ute Haeses Bücher einzutauchen, ist fast wie ein Nach-Hause-Kommen. Man fühlt sich sofort wohl mit Hanna, Kuhsine Sylvia, den Kröten Gustav und Hannelore und mit Hannas Bokauer Freunden, die alle so ihre Macken haben. Die Figuren sind so wunderschön aus dem Leben gegriffen, man muss sie einfach lieben! Und Hannas Gefrotzel mit Harry: Es macht Spaß zu lesen, wie sich auch die Beziehung dieser beiden in den Büchern weiterentwickelt.
Ich kann den „Dorsch“ nur jedem empfehlen, und wer Wert auf flotte Unterhaltung vermischt mit einem guten Schuss Lokalkolorit legt, wird die Hanna Hemlokk-Krimis von Ute Haese lieben. Sie machen süchtig nach mehr. Ich bin schon gespannt und freue mich auf den nächsten Fall mit Hanna Hemlokk und ihren Freunden.
Ohne jeden Zweifel gibt es von mir wieder verdiente 5 Punkte.