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Diese erstmalige Quellenedition thematisiert die Bildungs- und Schulpolitik sowie Pädagogik der deutschen Arbeiterbewegung als immanenten Bestandteil ihres Strebens um eine gerechtere, freiheitliche Staats- und Gesellschaftsordnung. Ihre bildungspolitischen Aktivitäten und pädagogischen Bestrebungen nahmen einen bisher unterbewerteten beachtlichen quantitativen Aufschwung und wurden durch qualitativ neue und zukunftsträchtige Formen der Bildung, Erziehung und Sozialisation der Heranwachsenden erweitert. Ihr angestrebtes Bildungs- und Erziehungsziel, "den Menschen der Zukunft erziehen" und…mehr

Produktbeschreibung
Diese erstmalige Quellenedition thematisiert die Bildungs- und Schulpolitik sowie Pädagogik der deutschen Arbeiterbewegung als immanenten Bestandteil ihres Strebens um eine gerechtere, freiheitliche Staats- und Gesellschaftsordnung. Ihre bildungspolitischen Aktivitäten und pädagogischen Bestrebungen nahmen einen bisher unterbewerteten beachtlichen quantitativen Aufschwung und wurden durch qualitativ neue und zukunftsträchtige Formen der Bildung, Erziehung und Sozialisation der Heranwachsenden erweitert. Ihr angestrebtes Bildungs- und Erziehungsziel, "den Menschen der Zukunft erziehen" und bilden zu wollen, war Ausdruck ihrer humanistisch orientierten Volksbildung und -erziehung. Die durch Reformvorschläge geprägten Modernisierungstendenzen in der Pädagogik und Bildungspolitik waren Teil einer sich langsam entwickelnden Demokratiebewegung. Die aufgenommenen, bisher wenig oder gar nicht zugänglichen Dokumente lassen deutlich werden, mit welcher Intensität, Vielfalt, Breite und Konsequenz die Sozialdemokratie ihre Auseinandersetzungen zur Volksbildung und ihren Schulkampf führte.
Autorenporträt
Der Autor: Werner Lesanovsky wurde 1940 in Schneeberg (Erzgebirge) geboren. Er studierte Germanistik, Pädagogik und Körpererziehung an der Pädagogischen Hochschule Zwickau und war sechs Jahre als Lehrer tätig; Staatsexamensarbeit 1964; Promotion 1976, Habilitation 1985. Er ist Professor an der Universität Erfurt/Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung und verantwortlich für das Lehrgebiet Historische Pädagogik.