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Was gehen uns die Mauren an? Es ist lange her, dass sie der Iberischen Halbinsel einen arabisch-islamischen Stempel aufdrückten. Das deutsche Mittelalter beeinflussten sie kaum. Andererseits bewegen die steinernen Zeugen der maurischen Epoche wie die Alhambra in Granada oder die Moschee in Córdoba nach wie vor die Besucher.
Sie sind Ausdruck einer Hochkultur, die Christen, Moslems und Juden gemeinsam schufen. Dabei war das mittelalterliche al-Àndalus kein Paradies; es zerfiel auch wegen interner Streitigkeiten. Inzwischen hat in den europäischen Zuwanderungsgesellschaften die Frage, wie der
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Produktbeschreibung
Was gehen uns die Mauren an? Es ist lange her, dass sie der Iberischen Halbinsel einen arabisch-islamischen Stempel aufdrückten. Das deutsche Mittelalter beeinflussten sie kaum. Andererseits bewegen die steinernen Zeugen der maurischen Epoche wie die Alhambra in Granada oder die Moschee in Córdoba nach wie vor die Besucher.

Sie sind Ausdruck einer Hochkultur, die Christen, Moslems und Juden gemeinsam schufen. Dabei war das mittelalterliche al-Àndalus kein Paradies; es zerfiel auch wegen interner Streitigkeiten. Inzwischen hat in den europäischen Zuwanderungsgesellschaften die Frage, wie der respektvolle Umgang mit anderen Religionen und Lebensformen aussehen kann, neue Brisanz gewonnen.

Die Münchner Journalistin Helga Ballauf hat in Andalusien ein Jahr lang Spurensuche betrieben. Es entstand ein politisch-historisches Feature, das in 13 Kapiteln vom Frauenleben in al-Ándalus ebenso erzählt wie vom heutigen Verhalten der spanischen Bevölkerung gegenüber Zuwanderern aus der muslimischen Welt. Die Autorin will neugierig machen auf alte und neue Erfahrungen mit dem europäischen Islam und zeigen, dass die Brücke zur arabischen Kultur nie völlig abgebrochen war.