Der Zweck dieses Buches ist es, die Gesellschaft über die Forschungslücke bezüglich der Verwendung von Kunst bei der Rehabilitation von Verletzungen zu informieren und ein Bewusstsein für die mögliche Anwendung von Malerei als psychologische Intervention bei der Rehabilitation von Sportverletzungen zu schaffen. Aufgrund des Mangels an vorhandener Forschung hat dieses Buch drei Schwerpunkte: die negativen psychologischen Auswirkungen nach einer Verletzung, den therapeutischen Wert des Kunstmachens und die Bedeutung der psychologischen Bereitschaft bei der Rückkehr zum Sport nach einer Sportverletzung. Die gesammelten Daten werden thematisch analysiert, um sie mit dem integrierten Modell der psychologischen Reaktion auf Sportverletzungen von Wiese-Bjornstal, Smith, Shaffer und Morrey (1998) in Einklang zu bringen. Die Ergebnisse stimmen mit früheren Studien in jedem Bereich überein und weisen darauf hin, dass Athleten nach einer Sportverletzung nachteilige negative psychologische Folgen haben. Das Kunstschaffen, insbesondere das Malen, schafft ein vorteilhaftes Umfeld für eine Person, die unter psychischem Stress leidet, und Athleten, die psychologisch bereit zum Sport zurückkehren, haben insgesamt bessere Erholungsergebnisse.