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Bei einem Hamburger Antiquar taucht überraschend das Tagebuch des Reisläufers Franz Anton von Haggenegg auf. Da es voll pikanter Familiengeheimnisse ist, reist der Bankier Hans Haggenegg, Nachfahre in direkter Linie, überstürzt in die Elbestadt, um es zu ersteigern. Dort muss er feststellen, dass an dem Dokument noch andere, höchst dubiose Käufer interessiert sind. Nach dem ersten Mord steht fest: In dem Tagebuch steht mehr drin als nur ein paar historische Aufzeichnungen. Die Jagd kann beginnen.

Produktbeschreibung
Bei einem Hamburger Antiquar taucht überraschend das Tagebuch des Reisläufers Franz Anton von Haggenegg auf. Da es voll pikanter Familiengeheimnisse ist, reist der Bankier Hans Haggenegg, Nachfahre in direkter Linie, überstürzt in die Elbestadt, um es zu ersteigern. Dort muss er feststellen, dass an dem Dokument noch andere, höchst dubiose Käufer interessiert sind. Nach dem ersten Mord steht fest: In dem Tagebuch steht mehr drin als nur ein paar historische Aufzeichnungen. Die Jagd kann beginnen.
Autorenporträt
Ulrich Knellwolf, geboren 1942, wuchs in Zürich und Olten auf. Er studierte evangelische Theologie. Bis 1996 arbeitete er als Pfarrer an der Predigerkirche in Zürich, seither als Mitarbeiter der Stiftung Diakoniewerk Neumünster, Zollikon. Für seine Romane und Erzählungen wurde er vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen
Kompromittierende alte Familiengeschichte

Franz Haggenegg ist Bankier aus Zürich, seine Familie blickt auf einen langen, angesehenen Stammbaum schweizerischer Burgherren und Söldner zurück. Er selber ist kultiviert, zurückhaltend, wohlhabend, diskret - alles was von einem Bankier in der Schweiz erwartet wird.
Unverhofft wird er schon als Kind mit einem anderen Zweig seiner Familie konfrontiert, verliert jedoch den Kontakt, da seine Eltern den Umgang mit diesen Leuten nicht für angeraten halten.
Als sein Onkel stirbt, kommt Bewegung in eine alte Familiengeschichte. Es soll ein Tagebuch eines von Haggeneggs aus der Zeit Goethes geben, das anstößiges und für die Familie kompromittierendes Material enthält. Franz Haggenegg versucht, dieses Dokument zur erwerben, und gerät unversehens in eine gefährliche Situation, da verschiedene andere Leute das Tagebuch und damit in Verbindung gebrachte wertvolle Antiquitäten an sich bringen wollen.

Unterhaltsame Lektüre mit Ausflügen in die Geschichte

Die Erzählung ist durchsetzt von Rückblenden in die bewegte Vergangenheit derer von Haggeneggs in der Schweiz, Deutschland und Russland, ein berühmtes Diamanthalsband des Zaren Nikolaus und die Locke Fatimas, eine wertvolle muslimische Reliquie, spielen eine wichtige Rolle... Oder ist alles nur der Fantasie eines Vorfahren des Bankiers entsprungen?
Einerseits ein unterhaltsames Buch mit Ausflügen in die Geschichte der Schweizer Söldner und ganz Europas, andererseits eine höchst unwahrscheinliche Ansammlung von Zufällen und Kostbarkeiten, die den Vorfahren des Protagonisten im Laufe der Zeit begegnet sein sollen. Insgesamt eine recht leichte, unterhaltsame Lektüre.
(Güde Nickelsen, www.krimi-forum.de)

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