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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seitdem die Fantastischen Vier mit dem Song "Die da" 1992 deutschlandweit bekannt wurden, hat sich deutschsprachiger Hip-Hop als Subkultur fest etabliert. So wuchs in den folgenden Jahren in Deutschland eine Hip-Hop-Szene heran, mit deren Welle der Popularität es Ende der neunziger Jahre auch Dendemann gelungen ist, sich in diese Subkultur einzuführen. Seither ist er für seinen Sprachwitz und seine Reimtechnik bekannt. Dass Dendemann…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seitdem die Fantastischen Vier mit dem Song "Die da" 1992 deutschlandweit bekannt wurden, hat sich deutschsprachiger Hip-Hop als Subkultur fest etabliert. So wuchs in den folgenden Jahren in Deutschland eine Hip-Hop-Szene heran, mit deren Welle der Popularität es Ende der neunziger Jahre auch Dendemann gelungen ist, sich in diese Subkultur einzuführen. Seither ist er für seinen Sprachwitz und seine Reimtechnik bekannt. Dass Dendemann allerdings, wie bei vielen Rappern üblich, nicht nur von Jugendlichen gehört wird, unterstreicht die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2015 Nora Gomringer, für die Dendemann als "vielleicht der größte lebende Dichter deutscher Sprache" und das 2006 erschienene Album "Die Pfütze des Eisbergs" als "die erstaunlichste lyrische Produktion des Jahres" anzusehen ist. Anhand zweier Songtexte wird im Folgenden untersucht, inwieweit die textliche Produktion Dendemanns lyrisch ist und wenn ja, welche Funktion Lyrik in den exemplarischen Texten besitzt. Dabei wird insbesondere Lampings Definition von Lyrik herangezogen, um auf dieser Grundlage anschließend die Songtexte "Kommt Zeit Dreht Rad" und "Endlich Nichtschwimmer" aus dem oben genannten Album "Die Pfütze des Eisbergs" hinsichtlich einer möglichen lyrischen Funktion zu untersuchen. Als grundlegend für diese Arbeit sei hier neben der Arbeit Lampings auch die von Jakobson zu nennen, der insbesondere für die Funktionsuntersuchung herangezogen worden ist. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass die Gattung Lyrik im Bereich des Hip-Hops bisher wenig wissenschaftlich untersucht worden ist, so dass diese Arbeit mit der ihr zur Verfügung stehenden Literatur auskommen muss. Zusätzlich muss aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit auf eine ausführliche Interpretation der Songtexte weitgehend verzichtet werden. Ferner wäre es zudem interessant gewesen, sowohl eine didaktische Betrachtung durchzuführen als auch zu untersuchen, inwieweit das Lyrische in den Texten durch die dazugehörigen Musikvideos videoästhetisch umgesetzt wurde.
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