94,05 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Gebundenes Buch

Der Band thematisiert Karl Bühlers Idee des Empraktischen, fasst sie aber zugleich weiter, indem nicht nur auf sprachlich-implizites, sondern leiblich-implizites Vollzugshandeln eingegangen wird. Im Empraktischen geht es demzufolge um leiblich-implizite Wissensformen. Das Empraktische ist ein Wissen-Haben im Tun-Können. Empraktisch wissen wir, was wir wissen, solange wir nicht danach gefragt werden. Oder anders ausgedrückt: Empraktisches Wissen ist ein Wissen, das wir solange haben, solange wir es nicht metastufig problematisieren. Selbst die Reflexionswissenschaft Philosophie, deren Tun…mehr

Produktbeschreibung
Der Band thematisiert Karl Bühlers Idee des Empraktischen, fasst sie aber zugleich weiter, indem nicht nur auf sprachlich-implizites, sondern leiblich-implizites Vollzugshandeln eingegangen wird. Im Empraktischen geht es demzufolge um leiblich-implizite Wissensformen. Das Empraktische ist ein Wissen-Haben im Tun-Können. Empraktisch wissen wir, was wir wissen, solange wir nicht danach gefragt werden. Oder anders ausgedrückt: Empraktisches Wissen ist ein Wissen, das wir solange haben, solange wir es nicht metastufig problematisieren. Selbst die Reflexionswissenschaft Philosophie, deren Tun wesentlich in der Reflexion besteht, funktioniert wie Sport, Sex, Wissenschaft und Kunst auf der Basis des Empraktischen. Der Band thematisiert demzufolge das Empraktische auf zwei Ebenen: auf der Ebene der Philosophie und auf der Ebene der Kunst.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Konstanze Caysa, Künstlerphilosophin, lehrt an der Universität Leipzig Philosophie und promovierte zu empraktischen Wissensformen in der Technoszene. Außerdem lehrte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst zu Leipzig und war Mitorganisatorin/Kuratorin zahlreicher Kongresse und Ausstellungen. Harko Benkert studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Romanistik an der Universität Rostock. Seine Forschungsschwerpunkte sind Biopolitik sowie die Autonomie des Individuums.