Anschaulich und präzise deckt der international angesehene Wirtschaftstheoretiker Albert O. Hirschman die drei Grundgedanken reaktionären Argumentierens gestern und heute auf. Der Erste besagt, daß jeder Versuch, bestimmte Gegebenheiten zu verbessern, nur die Lage verschlimmere. Die zweite These beharrt darauf, daß jede Veränderung vergeblich sei und am Lauf der Geschichte nichts ändern könne. Das dritte Argument schließlich unterstellt, daß eine Veränderung zwar wünschenswert, aber leider unbezahlbar sei. Hirschman ist überzeugt davon, daß nur ein beständiger Kommunikationsprozeß diese Form des Argumentierens überwinden kann.