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Das Buch versteht sich als die Grundlegung einer Philosophie des Tanzes, in deren Zentrum allgemeinere Überlegungen zur Sinngenese im Sinnlichen sowie zur Theorie des Subjekts stehen und in der insbesondere auch der Sinn der Philosophie selbst reflektiert wird. Der Tanz hat - anders als etwa die Malerei oder die Musik - philosophisch bisher wenig Beachtung gefunden. Die Studie versucht, den Fragen auf den Grund zu gehen, warum dies so ist und ob nicht eine Philosophie denkbar ist, die dem Phänomen des Tanzes gerecht zu werden vermag. Ausgehend von René Descartes wird mit Edmund Husserl,…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch versteht sich als die Grundlegung einer Philosophie des Tanzes, in deren Zentrum allgemeinere Überlegungen zur Sinngenese im Sinnlichen sowie zur Theorie des Subjekts stehen und in der insbesondere auch der Sinn der Philosophie selbst reflektiert wird. Der Tanz hat - anders als etwa die Malerei oder die Musik - philosophisch bisher wenig Beachtung gefunden. Die Studie versucht, den Fragen auf den Grund zu gehen, warum dies so ist und ob nicht eine Philosophie denkbar ist, die dem Phänomen des Tanzes gerecht zu werden vermag. Ausgehend von René Descartes wird mit Edmund Husserl, Maurice Merleau-Ponty, Stéphane Mallarmé, Paul Valéry und Jean-Luc Nancy der Frage nachgegangen, wie die Verhältnisse von Körper und Denken, Leib und Bewusstsein, Sinnlichkeit und Sinn, Materialität und Idealität sowie von Kunst und Philosophie zu verstehen sind. Insbesondere mit Merleau-Ponty lässt sich schließlich zeigen, dass wir dem Leib ein originär sinnstiftendes Vermögen eingestehen müssen,mit Hilfe dessen Sinn im Sinnlichen - und so auch der Sinn des Tanzes - unmittelbar "erkannt" werden kann. Inwieweit die in den Künsten aufweisbare spontane Sinngenese Rückwirkungen auf unser Verständnis von Philosophie hat, steht dann ebenfalls zur Diskussion.
Autorenporträt
Miriam Fischer (geb. 1978) ist seit August 2009 Assistentin am Philosophischen Seminar der Universität Basel. Sie studierte Philosophie, Spanisch und Französisch in Freiburg im Breisgau, Straßburg und Barcelona. Sie war Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg "Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung" an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main (2004-2005) und Stipendiatin der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg (2006-2008).