Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.07.2017Mit George Orwell
denken
Seit Donald Trump im Januar seine Präsidentschaft antrat, ist George Orwells weltberühmter, 1949 erschienener dystopischer Roman „1984“ wieder ein Bestseller. Oft zu kurz kommt allerdings, dass Orwell nicht nur Romancier war, sondern auch ein begnadeter Essayist und Aphoristiker. Seine so klugen und kurzweiligen wie oft verblüffend aktuellen Gedanken zu Armut, Freiheit, Antisemitismus, Gewalt, Glauben, Krieg, Ideologien, Opposition, Verfall, Wahrheit, Macht, Rache und Religion verdienen es derzeit mindestens ebenso wiedergelesen zu werden wie „1984“. Vielleicht sogar noch etwas mehr. Und kein Buch eignet sich dafür besser als die feine kleine Sammlung „Denken mit Orwell“.
JENS-CHRISTIAN RABE
George Orwell:
Denken mit
Orwell – Sätze für
Zeitgenossen.
Diogenes Verlag,
Zürich 1982.
122 Seiten, 8,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
denken
Seit Donald Trump im Januar seine Präsidentschaft antrat, ist George Orwells weltberühmter, 1949 erschienener dystopischer Roman „1984“ wieder ein Bestseller. Oft zu kurz kommt allerdings, dass Orwell nicht nur Romancier war, sondern auch ein begnadeter Essayist und Aphoristiker. Seine so klugen und kurzweiligen wie oft verblüffend aktuellen Gedanken zu Armut, Freiheit, Antisemitismus, Gewalt, Glauben, Krieg, Ideologien, Opposition, Verfall, Wahrheit, Macht, Rache und Religion verdienen es derzeit mindestens ebenso wiedergelesen zu werden wie „1984“. Vielleicht sogar noch etwas mehr. Und kein Buch eignet sich dafür besser als die feine kleine Sammlung „Denken mit Orwell“.
JENS-CHRISTIAN RABE
George Orwell:
Denken mit
Orwell – Sätze für
Zeitgenossen.
Diogenes Verlag,
Zürich 1982.
122 Seiten, 8,90 Euro.
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