Heute, wie schon seit Jahrhunderten, bewegen Leben gefährdende, zerstörende Ereignisse Menschen, diese und deren Ursachen zu beschreiben, zu erklären, sie als ihre "Krise" zu verstehen und zu bezeichnen. Und doch: Sie gab und gibt es, in mehr oder weniger regelmäßigen zeitlichen Abständen, immer wieder - die "Krisen", ihre Beschreibungen, Erklärungen dazu und Vorschläge zu ihrer Vermeidung, zur Beherrschung ihrer Folgen. "Krisen" werden immer globaler. Die Menschheit beginnt, sich selbst zu zerstören. In dieser historischen Krise befindet sich die Menschheit. Ihre selbstzerstörerische Entwicklung ist scheinbar alternativlos: ihr Schicksal.Mit seinem Buch wendet sich Peter Blickensdörfer vor allem an die junge Generation, die an eine alternative Entwicklung glaubt, die nach Möglichkeiten sucht, diese zu verwirklichen. Sie kann mit dem Autor den kausalen Zusammenhang zwischen dem das Denken (das Verstehen) beherrschenden Verständnis und der scheinbaren Alternativlosigkeit der Entwicklung nicht nur verstehen. Denn sie kann auch mit dem Verstehen dieses herrschenden Verständnisses selbst schlussfolgern, womit und wie eine alternative Entwicklung mit den Erkenntnissen und Fähigkeiten der Menschheit möglich werden kann.Denn dieses Buch regt an und wiederbelebt ein Denken, mit dem der Widerspruch des herrschenden Verständnisses zu diesen Erkenntnissen und Fähigkeiten der Menschheit überwunden, mit dem die Menschheit aus der Höhle Platons wieder herausgeführt werden kann. Das bedingt Denken revolutionierende öffentliche Auseinandersetzungen mit dem herrschenden Verständnis, mit dessen Erkenntnis-Widerspruch. Das bedingt eine "Revolution" zur Befreiung aus der Enge beliebigen Verstehens von sinnlich Wahrgenommenem. Die junge Generation kann und muss sich ihrer Fähigkeit dazu wieder bewusst werden.
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