Denken wir Afrika. Eine konservative Grundsatz-Strategie zur Selbstentwicklung unseres Nachbarkontinents. Unsere Welt ist im Wandel. Wir erleben die Zuspitzung globaler Krisen, die Verschiebung geopolitischer Machtverhältnisse und einen ungebremsten Raubbau an den natürlichen Ressourcen unseres Planeten. Wenn wir auf Afrika schauen, bündeln sich diese Krisensymptome wie in einem Brennglas. Für Dietmar Friedhoff, afrikapolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, ist Afrika gleichwohl ein Chancenkontinent. Seine Schrift Denken wir Afrika ist daher mehr als nur eine Abrechnung mit 60 Jahren fehlgeleiteter deutscher und westlicher Entwicklungshilfepolitik. Friedhoff fordert, die deutsche Afrikapolitik auf eine neue, konservative Grundlage zu stellen, bei der Eigeninitiative und Selbstverantwortung im Zentrum stehen. Seine Überzeugung: Wer den afrikanischen Ländern bei der Entwicklung helfen will, muss ihnen die Wertschöpfung vor Ort ermöglichen. Dazu braucht es eine bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit - auf Augenhöhe und zu beidseitigem Nutzen. Denn Afrika ist der Kontinent, auf dem sich auch die Zukunft Europas entscheidet. Denken wir Afrika ist zugleich der Auftakt von Friedhoffs "Denken wir"-Reihe, die globale Zukunftsfragen in den Blick rückt.