In den letzten Stunden seines Lebens faßt Thomas von Aquin (1224/5-1274) sein Denken und Schaffen im Gebet »Adoro te devote« zusammen. Als »poetisches Testament« ist der Hymnus nicht nur Zeugnis seiner besonderen Verehrung für die Eucharistie, sondern bringt auch die zentralen Grundmotive zur Sprache, die Thomas als Philosophen und Theologen bewegt haben. Das »Adoro te devote« eröffnet so eine einzigartige Möglichkeit, ihm zu begegnen und anhand seiner Dichtung sein Denken in einer umfassenden Weise kennenzulernen.